Neue Rekorde beim Wacken Open Air 2023Wacken Festival wird so groß wie noch nie!
Faster, harder, louder in Wacken – und das schon zum 32. Mal!
Wenn sich das kleine Schleswig-Holsteinische Dörfchen wieder in DAS Metal-Mekka verwandelt, dann ist es Zeit für das größte Heavy Metal Festival der Welt – das Wacken Open Air (W:O:A) 2023! Und das wird dieses Jahr RIESIG!
Wacken wächst

Sie stehen schon in den Startlöchern: Die 85.000 Heavy Metal-Fans aus aller Welt, die ab heute (30. Juli) wieder nach Wacken strömen werden. In nur fünf Stunden waren alle Tickets für das Festival restlos ausverkauft – ein neuer Rekord!
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Rekordverdächtig ist auch die diesjährige Fläche des Festivalgeländes: Die ist von 240 Hektar auf 405 Hektar gewachsen – das entspricht rund 560 Fußballfeldern! Der Grund: Die Besucher brauchen einfach mehr Platz. „Viele Metalfans kommen mittlerweile mit Camper oder Wohnwagen“, sagt Thomas Jensen, Mitbegründer des W:O:A . Das verändere einiges, denn so würde neben Entsorgungsmöglichkeiten für Chemietoiletten und stabilen Anfahrtswegen eben auch viel Strom gebraucht.
Wacken strahlt

Generell ist das Wacken Open Air 2023 ganz schön elektrisiert: Für vier Tage werden hier laut den Veranstaltern rund zwölf Megawatt Strom benötigt – das entspreche dem Verbrauch einer Stadt mit 70.000 Einwohnern. Dafür wurden etwa vier Kilometer Stromkabel auf dem Gelände verlegt, hinzu kommen noch 300 Kilometer flexible Leitungen während der Veranstaltungen.
Und auch er soll 2023 in neuem Glanz erscheinen und für ein paar Überraschungen sorgen: Der metallene Bullenschädel über der Hauptbühne – DAS Wahrzeichen des Festivals und mit 2,5 Tonnen ein echter Dickschädel. "Es ist unser Logo. Wenn der Schädel hängt, dann ist es Wacken. So ein bisschen vielleicht wie das olympische Feuer, wenn das nicht zu viel Pathos ist“, erklärt Thomas Jensen.
Wacken ist international

Egal, ob aus den USA, Australien oder Peru – für ihr Highlight des Heavy Metal-Jahres nehmen die Festival-Besucher einiges auf sich! Viele von ihnen landen standesgemäß am Hamburger Flughafen, der sich alljährlich in den „Wacken-Airport“ verwandelt. Im Empfangsbereich erwarten die Fans dann originale Wacken-Strandkorb, eine Fotobox und die Airport-Apotheke hält Medi-Kits mit echten Festival-Must-Haves wie Desinfektionsgel und Pflaster bereit. Außerdem warten Shuttle-Busse.
Und wer nach dem Festival-Erlebnis eine Erfrischung braucht, kann vor dem Rückflug sogar am Flughafen gratis duschen. „Es ist immer wieder ein Spektakel, wenn die Metal-Heads am Hamburg Airport landen“, sagt Janet Niemeyer, Pressesprecherin am Hamburg Airport. „Ihre Vorfreude sorgt für eine einmalige Stimmung in den Terminals, die einfach ansteckend ist. Für uns ist es eine echte Herzensangelegenheit, dass sich die Metal-Fans bereits am Flughafen auf Wacken einstimmen können.“
Wacken grölt
Im Jahr 1990 kamen die Heavy Metal Fans in Wacken zum ersten Mal zusammen, um ihre Musik zu feiern – damals im vergleichsweisen kleinen Kreis von rund 800 Besuchern. Heute hat sich das Zahlenverhältnis deutlich gewandelt: Die etwa 1.800 Dorfbewohner sind den Fans klar unterlegen, können sich aber wieder auf eine spektakuläre Show aus nächster Nähe freuen.
Mehr als 200 Bands rund um Ikonen der Szene wie Iron Maiden oder Doro Pesch, die ihr 40-jähirges Bühnenjubiläum feiert, werden dem Dorf auf neun Bühnen wieder ordentlich einheizen. Nur das Wetter könnte den Heavy Metal Fans einen Strich durch die Headbanging-Rechnung machen oder zumindest für etwas Abkühlung sorgen: Bis Ende der Woche soll es sehr wechselhaft bleiben. So könnte aus dem Festival-Motto „Rise and Shine“ glatt „Rain and Shine“ werden. (dpa/xas)
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