Vorm Champions-League-Knaller gegen ParisDiese Hoeneß-Aussagen über Manuel Neuer müssen Bayern-Fans lesen!

ARCHIV - 30.08.2019, Bayern, München: Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern München. Hoeneß äußert sich zu Bayern-Torwart Manuel Neuer. (zu dpa: «Hoeneß: Ausgang des Paris-Spiels ohne Einfluss auf Nagelsmanns Zukunft») Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Uli Hoeneß poltert wieder los.
dpa, Sven Hoppe

ER poltert wieder los…
Eigentlich wollte Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß (71) gar nicht mehr so viel sagen – und doch tut er es immer wieder. Gestern Abend war es wieder soweit – auf dem „roten Sofa“ der Münchener Abendzeitung. Zwei Tage vorm Champions-League-Knaller im Achtelfinale gegen Paris spazierte er rhetorisch einmal über alle brisanten Themen: Katar, Trainer Julian Nagelsmann (35) und natürlich Manuel Neuer (36).

Über Zukunft und Interview

02.03.2023, Bayern, München: Manuel Neuer bei Cardio-Übungen im Fitnessraum des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München. Nationaltorwart Manuel Neuer trainiert nach seinem Unterschenkelbruch täglich an seiner Rückkehr auf den Fußballplatz. Neuer hatte sich im Dezember den Unterschenkel gebrochen und wurde anschließend operiert. Foto: -/FC Bayern München/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Hier ackert Manuel Neuer für seine baldige Rückkehr
exa, dpa, -

So sagt Hoeneß über den verletzten Bayern-Torwart, der derzeit an seinem Comeback arbeitet: „Ich wünsche ihm, dass er bald gesund wird. Es war eine schwere Verletzung. Kein Mensch kann sagen, der ist im Mai oder Juni fit. Ich hoffe, dass er fit wird wie vorher und dann wird er bei Bayern im Tor stehen.“ Im Dezember war Neuer beim Skifahren gestürzt, hatte sich dabei das Schienbein gebrochen – unklar weiterhin, ob es sich dabei gar um einen offenen Bruch handelte.

Lese-Tipp: Exklusiv: Dortmunds heißester Fan "Schwester Kim" führt ein Doppelleben

Noch brisanter als sein Unfall war jedoch das Interview des Kapitäns der deutschen Nationalmannschaft und beim FC Bayern, dass er infolge der Entlassung seines Torwart-Trainers Toni Tapalovic gab – inzwischen gab es eine Aussprache. Hoeneß weiter: „Er hat gestanden, dass es ein Fehler war. Das war es dann auch. Man muss dazu stehen, und dann muss es auch gut sein. Er hat es längst bereut. Er hat mit Julian (Nagelsmann, Red.) und Hasan (Salihamidzic, Red.) gesprochen. Er hat überall erkennen lassen, dass er es nicht als tolle Idee sah, das Interview zu geben.“

Lese-Tipp: "Bein fühlt sich gut an!": Manuel Neuer meldet sich mit Gesundheitsupdate

Harry Kane zum FC Bayern?

ARCHIV - 05.02.2023, Großbritannien, London: Fußball: Premier League, England, Tottenham Hotspur - Manchester City, 22. Spieltag im Tottenham Hotspur Stadion: Harry Kane (r) von Tottenham Hotspur feiert seinen Treffer zum 1:0.  (zu dpa: «Klartext von Hoeneß: Kane-Transfer zum FC Bayern «völlig gaga»») Foto: Kieran Cleeves/CSM via ZUMA Press Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Harry Kane trifft für Tottenham wie am Fließband
dpa, Kieran Cleeves

Nach wie vor halten sich im Bayern-Umfeld die Gerüchte um eine Verpflichtung von England-Stürmer Harry Kane (29). Der Rechtsfuß stürmt seit 2011 für Tottenham, traf in der laufenden Saison bisher 20 Mal – sein aktueller Marktwert beträgt immer noch satte 90 Mio. Euro! Zu viel für Hoeneß, der erklärt: „Manchester City wollte letztes Jahr noch 160 Millionen für den bezahlen. Ich glaube nicht, dass er jetzt viel billiger wäre. Das sind Beträge, die ich nie für einen 30-jährigen Spieler (er wird im Juli 30 d. Red.) bezahlen würde. Ein Super-Spieler, aber das ist ein Geld, das bezahle ich nicht.“

Klar ist: Das letzte Wort in dieser Hinsicht hat aber auch nicht mehr der Mann vom Tegernsee, sondern Bayern-Boss Oliver Kahn.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Was Hoeneß über PSG denkt

Und natürlich stänkert er auch gegen Achtelfinal-Gegner Paris (Mittwoch, 21 Uhr). Hoeneß poltert gegen den Scheich-Klub: „PSG ist ein totales Gegenstück zum FC Bayern. Die Struktur ist ganz anders aufgebaut. Ich weiß gar nicht, wie viele Mitglieder PSG hat. Bei uns sind 25 % der Anteile verkauft an Audi, Allianz und Adidas. Triple A, das war immer mein Traum, solche tolle Partner zu haben.“

Lese-Tipp:Manuel Neuer über seine Tränen und den Kloß im Hals nach dem Skiunfall

Dabei vergisst er fast, dass auch die Bayern mit Qatar Airways eine Kooperation haben – die sogar verlängert werden soll, was der Ex-Sportchef auch offen ausspricht:„Ich weiß, dass der Vorstand im Gespräch mit Leuten in Doha ist über eine Verlängerung. Das ist ein ganz anderes Konzept, ob auch unsere Mitglieder der Sache zustimmen.“

Könnte die nächste Bayern-Baustelle werden – sofern nicht am Mittwochabend im Falle eines CL-Aus die nächste große Sportliche entsteht.

Das nächste Hoeneß-Gewitter sollte dann nicht lange auf sich warten lassen… (tli)