Vorm Champions-League-Knaller gegen ParisDiese Hoeneß-Aussagen über Manuel Neuer müssen Bayern-Fans lesen!

ER poltert wieder los…
Eigentlich wollte Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß (71) gar nicht mehr so viel sagen – und doch tut er es immer wieder. Gestern Abend war es wieder soweit – auf dem „roten Sofa“ der Münchener Abendzeitung. Zwei Tage vorm Champions-League-Knaller im Achtelfinale gegen Paris spazierte er rhetorisch einmal über alle brisanten Themen: Katar, Trainer Julian Nagelsmann (35) und natürlich Manuel Neuer (36).
Über Zukunft und Interview

So sagt Hoeneß über den verletzten Bayern-Torwart, der derzeit an seinem Comeback arbeitet: „Ich wünsche ihm, dass er bald gesund wird. Es war eine schwere Verletzung. Kein Mensch kann sagen, der ist im Mai oder Juni fit. Ich hoffe, dass er fit wird wie vorher und dann wird er bei Bayern im Tor stehen.“ Im Dezember war Neuer beim Skifahren gestürzt, hatte sich dabei das Schienbein gebrochen – unklar weiterhin, ob es sich dabei gar um einen offenen Bruch handelte.
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Noch brisanter als sein Unfall war jedoch das Interview des Kapitäns der deutschen Nationalmannschaft und beim FC Bayern, dass er infolge der Entlassung seines Torwart-Trainers Toni Tapalovic gab – inzwischen gab es eine Aussprache. Hoeneß weiter: „Er hat gestanden, dass es ein Fehler war. Das war es dann auch. Man muss dazu stehen, und dann muss es auch gut sein. Er hat es längst bereut. Er hat mit Julian (Nagelsmann, Red.) und Hasan (Salihamidzic, Red.) gesprochen. Er hat überall erkennen lassen, dass er es nicht als tolle Idee sah, das Interview zu geben.“
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Harry Kane zum FC Bayern?

Nach wie vor halten sich im Bayern-Umfeld die Gerüchte um eine Verpflichtung von England-Stürmer Harry Kane (29). Der Rechtsfuß stürmt seit 2011 für Tottenham, traf in der laufenden Saison bisher 20 Mal – sein aktueller Marktwert beträgt immer noch satte 90 Mio. Euro! Zu viel für Hoeneß, der erklärt: „Manchester City wollte letztes Jahr noch 160 Millionen für den bezahlen. Ich glaube nicht, dass er jetzt viel billiger wäre. Das sind Beträge, die ich nie für einen 30-jährigen Spieler (er wird im Juli 30 d. Red.) bezahlen würde. Ein Super-Spieler, aber das ist ein Geld, das bezahle ich nicht.“
Klar ist: Das letzte Wort in dieser Hinsicht hat aber auch nicht mehr der Mann vom Tegernsee, sondern Bayern-Boss Oliver Kahn.
Was Hoeneß über PSG denkt
Und natürlich stänkert er auch gegen Achtelfinal-Gegner Paris (Mittwoch, 21 Uhr). Hoeneß poltert gegen den Scheich-Klub: „PSG ist ein totales Gegenstück zum FC Bayern. Die Struktur ist ganz anders aufgebaut. Ich weiß gar nicht, wie viele Mitglieder PSG hat. Bei uns sind 25 % der Anteile verkauft an Audi, Allianz und Adidas. Triple A, das war immer mein Traum, solche tolle Partner zu haben.“
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Dabei vergisst er fast, dass auch die Bayern mit Qatar Airways eine Kooperation haben – die sogar verlängert werden soll, was der Ex-Sportchef auch offen ausspricht:„Ich weiß, dass der Vorstand im Gespräch mit Leuten in Doha ist über eine Verlängerung. Das ist ein ganz anderes Konzept, ob auch unsere Mitglieder der Sache zustimmen.“
Könnte die nächste Bayern-Baustelle werden – sofern nicht am Mittwochabend im Falle eines CL-Aus die nächste große Sportliche entsteht.
Das nächste Hoeneß-Gewitter sollte dann nicht lange auf sich warten lassen… (tli)