Mann soll Kinder angesprochen haben
Vorbestrafter Sexualstraftäter versetzt Eltern im Kreis Cochem-Zell in Sorge
Eltern in einem kleinen Ort im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz schlagen Alarm: Angeblich macht sich ein vorbestrafter Sexualstraftäter immer wieder an Kinder heran. Der Polizei sind die Hände gebunden, sie kann wenig unternehmen, heißt es. Was betroffene Eltern im RTL-Interview berichten – in unserem Video.
Trotz Kontaktverbot: Mann spricht Kinder an und verteilt Geschenke
Die zweifache Mutter Natalia B. ist in großer Sorge: In ihrer Nachbarschaft soll ein Pädophiler leben. Die Frau fühlt sich nicht mehr sicher, seit der Mann in dem Ort Faid lebt. Sie habe ständig Angst, berichtet sie. Sie lasse ihre Kinder nicht aus den Augen, halte Fenster und Türen immer geschlossen.
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Grund dafür ist ein vermutlich vorbestrafter Pädophiler. Natalia B. sagt, der Mann habe ihre Kinder bereits angesprochen. Er soll versucht haben, sie zu sich zu locken. Im Ort heißt es, der offenbar einschlägig vorbestrafte Mann habe sich trotz Kontaktverbots Kindern nicht nur genähert, sondern soll einigen auch kleine Geschenke gemacht haben.
Pädophiler soll in Zelt auf Gartengrundstück leben
Der Vater Marco B. sagt: „Die Gefahr ist da.“ Er glaubt, nicht, dass der Mann sich bessere. Er äußert die Sorge, dass erst etwas passieren müsse, bevor die Behörden handelten.
Die Polizei teilte auf Anfrage mit, es würden „alle rechtlichen und taktischen Möglichkeiten in Abstimmung mit den zuständigen Behörden geprüft und ggf. ausgeschöpft. Dies bezieht sich insbesondere auch auf präventive Maßnahmen." Diese sehen derzeit so aus, dass vermehrt Streife gefahren wird.
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RTL hat den vorbestraften Mann ausfindig gemacht und gefragt, ob es stimme, dass er Kinder angesprochen habe. Unser Reporter konnte den mutmaßlichen Sexualstraftäter in einem Gartengrundstück antreffen, auf dem er laut Anwohnerberichten auch in einem Zelt leben soll. Der ältere Herr wollte sich zu den Vorwürfen aber nicht äußern.