Vor einem Jahr stürzte der kleine Junge in den Brunnenschacht

Brunnen-Drama von Totalán: Als die ganze Welt um den kleinen Julen (†2) bangte

Zwei quälend lange Wochen schaut die ganze Welt voller Angst nach Spanien. Am 13. Januar vor genau einem Jahr stürzt der kleine Julen Roselló beim Spielen in einen Brunnenschacht. Illegal ausgehoben, leicht zu übersehen – nur 25 Zentimeter breit, aber mehr als 100 Meter tief. Was sich in den folgenden Tagen nahe der Stadt Totalán in der spanischen Provinz Málaga entspinnt, ist ein Drama, das auch RTL-Reporterin Pia Schrörs nahegehen wird.

FILE PHOTO: FILE PHOTO: Julen's parents embrace each other during a vigil as a miner rescuer team descends into a drilled well at the area where Julen, a Spanish two-year-old boy, fell into a deep well eleven days ago when the family was taking a stroll through a private estate, in Totalan, southern Spain January 24, 2019. REUTERS/Jon Nazca - RC124650CC00/File Photo/File Photo
Traurige Gewissheit: Sie hatten die Hoffnung bis zuletzt nicht aufgegeben – schlussendlich aber mussten Julens Eltern auch ihr zweites Kind zu Grabe tragen.
/FW1F/Sandra Maler, REUTERS, Jon Nazca

Pia ist vor Ort, als Rettungskräfte mit einem Großaufgebot verzweifelt versuchen, den kleinen Julen lebend aus dem Schacht zu bergen. Und sie erlebt hautnah den Schmerz der Eltern mit, als schließlich feststeht: Alles Hoffen, Bangen und Beten ist umsonst gewesen. Als die Rettungskräfte zu ihm vordringen, ist Julen längst tot. Im Video erinnern wir uns an die Tragödie, die ein ganzes Land in Hoffnung und Verzweiflung zusammenschweißte.