Bange machen gilt nicht!
Volle Bars und Gedränge sollten uns keinen Schrecken mehr einjagen - sondern Freude machen!

Schönes Wetter, volle Cafés, volle Kneipen, das haben wir so lange nicht gesehen. Aber vielen wird mulmig: Ist so viel Gedränge nicht gefährlich, vergnügungssüchtig und geradezu verantwortungslos? Provozieren wir da die nächste Corona-Welle und geradewegs auch den nächsten lockdown? Schon sammeln sich Experten und Politiker, die Alarm schlagen.
Ihnen sei gesagt: Bange machen gilt nicht. Die Warnungen sind gut geübte Reflexe und Rituale. Aber die Realität ist jetzt eine andere. Das zählt.
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Impfung & Tests: Die Situation ist jetzt anders zu bewerten

Infektionszahlen, Risiken oder Einschränkungen sind anders zu bewerten, wenn die wirklich gefährdeten Gruppen voll geimpft sind – was sie vorher nicht waren. Größere Menschengruppen verlieren den Schrecken, wenn sich alle Teilnehmer tagesaktuell haben testen lassen – was sie vorher nicht konnten. Selbst größere Ausbrüche sind durch die aufgerüsteten Gesundheitsämter besser zu handhaben – was vorher unmöglich war.
Diese Pandemie wird nicht mit der letzten Impfung enden
Wer das alles nicht zur Kenntnis nehmen will, kann den Lockdown gleich bis ins nächste Jahrzehnt verlängern. Wer warten möchte, bis Corona als Infektionskrankheit vollständig ausgerottet ist, der überfordert die Gesellschaft und bürdet gerade den Jüngeren weit mehr auf, als gut ist.
Denn diese Pandemie wird nicht mit einer letzten Impfung oder einem letzten Krankheitsfall enden. Vielmehr wird Corona bis auf weiteres medizinisch zum Leben dazu gehören wie die Grippe, was nicht heißen soll, dass Corona „nur“ eine Grippe sei. Einen gesellschaftlichen Ausnahmezustand jedoch rechtfertigt Corona auf Dauer ebenso wenig wie die regelmäßigen Grippewellen.
TVNOW Doku "Zwischen Hoffnung und Tod - wer hat Schuld am deutschen Impf-Desaster?"
Könnten in Deutschland bereits mehr Menschen geschützt sein? Wer trägt die Schuld am Impf-Desaster? Die Bundesregierung? Die EU? Die Hersteller? Oder die Bundesländer? Die Dokumentation geht den Verantwortlichkeiten auf den Grund. Auf TVNOW: „Zwischen Hoffnung und Tod“
Jedem ist freigestellt, wann er sein Verhalten auf "Normal" umstellt
Ob oder wann es so weit ist, macht die Gesellschaft unter sich aus. In einer fließenden Bewegung wird gerade der Punkt erreicht, an dem Berühren nicht mehr böse ist und die begründete Angst vor Ansteckung nicht mehr das Maß aller Dinge. Zugleich ist jedem und jeder freigestellt, das eigene Verhalten noch nicht (oder nie mehr) auf „normal“ zu schalten. Dafür hätten sie gewiss keinen Spott verdient.
Aber nachdem Wissenschaft, Politik und Bürger gemeinsam den Weg zurück in ein normales Leben geebnet haben, sollte diesen Weg jetzt auch beschreiten dürfen, wer will. In die Freiheit eines herrlichen Sommers.