„Er ist nicht mehr dasselbe Kind“
Die Ärzte sagten, es sei ein Virus! Jetzt kämpft Jett (6) gegen einen Hirntumor

Diese Schock-Diagnose macht fassungslos! Keiley Ebbs (38) appelliert an alle Eltern, bei ihren Kindern auf ungewöhnliche Gesundheitssymptome zu achten, denn: Bei ihrem Sohn Jett (6) gingen die Ärzte lange von einer harmlosen Virusinfektion aus, bis sich ein Gehirntumor als Ursache für die Beschwerden des kleinen Jungen herausstellte.
Mutter sucht mit Kind (6) mehrere Ärzte auf, alle halten Symptome für Virusinfekt
Keiley Ebbs bemerkt zum ersten Mal, dass etwas mit ihrem kleinen Jungen Jett nicht stimmt, als er über Schmerzen in Armen und Beinen klagt. Hinzu kommen morgendliche Übelkeit und motorische Probleme, der Junge verhält sich plötzlich regelrecht unkoordiniert. Die Mutter fängt an, sich große Sorgen zu machen.
Als Ebbs einen Arzt aufsucht, diagnostiziert der jedoch lediglich eine Virusinfektion. Auch andere Mediziner führen die Symptome darauf zurück. Doch Jetts Mutter spürt, dass hinter dem Verhalten ihres Sohnes etwas ganz anderes stecken muss. Sie drängt nach sieben Besuchen in der Notaufnahme auf weitere Untersuchungen.
„Ich war frustriert, dass die Ärzte immer das Gleiche sagten und mir scheinbar nicht zuhörten. Ich hatte das Gefühl, dass sie dachten, ich würde übertreiben, aber ich wusste, dass mit ihm etwas nicht stimmte“, so die Mutter gegenüber der Nachrichtenagentur Jam Press.
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Nach sieben Besuchen in der Notaufnahme: Ärzte machen Scan und entdecken Hirntumor
„Sie sagten immer wieder, es handele sich um eine Virusinfektion, und sie sollten ihn nach Hause bringen und ihm rezeptfreie Medikamente verabreichen“, sagt die 38-jährige aus Lincolnshire in England gegenüber dem britischen Newsportal NeedToKnow.co.uk.
Dann endlich machen die Ärzte in der Notfallaufnahme einen Scan, der etwas Erschreckendes offenbart: Die Mediziner entdeckten einen Gehirntumor, der sich bereits über die Wirbelsäule von Jett erstreckt. Der Sechsjährige wird daraufhin sofort ins Krankenhaus von Sheffield eingeliefert, wo er sich einer zehnstündigen Operation unterziehen muss. Große Teile des Tumors können dabei entfernt werden. Dann sei alles schnell gegangen, berichtet die Mutter weiter.
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Jett (6) liegt nach zwölf Operationen im Koma und wacht wieder auf – „ein Wunder“
Nach elf weiteren Eingriffen muss Jett ins Koma versetzt werden, weil er sich eine schwere Infektion zugezogen hat. „Sie sagten mir, dass er vielleicht nie mehr aufwachen würde. Das Koma hätte mindestens zwei Wochen dauern sollen, aber in Jett-Manier beschloss er, nach fünf Tagen aufzuwachen (..). Es war ein Wunder“, so die Mutter emotional.
Tragischerweise hat sich der Tumor zu diesem Zeitpunkt jedoch so stark um Jetts Wirbelsäule gewickelt, dass er seine Beine nicht mehr bewegen kann. Trotz dieser schlimmen Situation habe ihr Sohn jedoch nie sein Lächeln oder seine positive Einstellung verloren.
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Mutter appelliert, sich nicht als „überfürsorglich“ abwimmeln zu lassen
Und das, obwohl Jett so viel Schlimmes durchgemacht hat und nun fast gelähmt und dauerhaft auf den Rollstuhl angewiesen ist. Die Ärzte können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Prognose abgeben.
Bis dahin appelliert die Mutter an andere Eltern, sich bei derartigen Symptomen niemals abwimmeln zu lassen, sondern unbedingt dranzubleiben. „Er ist nicht mehr dasselbe Kind. Glauben Sie nicht, dass Sie ein überfürsorgliches Elternteil sind“, erklärt die Mutter abschließend. Seiner Familie bleibt jetzt die Hoffnung, dass Jett wieder ganz gesund wird.(mjä)