Studie zu verschiedenen Arbeitsmodellen

Vier-Tage-Woche macht produktiver und zufriedener

Eine Vier-Tage-Woche bei vollem Gehalt: Klappt das gut oder eher schlecht? Sowohl für Arbeitgeber, aber auch Arbeitnehmer. Rund 40 Unternehmen haben ein halbes Jahr lang verschiedene Arbeitsmodelle getestet.

Verschwendete Zeit in Videokonferenzen?

Die Universität Münster hat das Projekt begleitet und am Freitag (18.10.) die Ergebnisse präsentiert: 70 Prozent wollen bei der Vier-Tage Woche bleiben. "Es gibt teilweise Unternehmen, die haben eher 10 Prozent reduziert. Also beispielsweise von 40 Stunden auf 36 Stunden und haben dann diese 36 Stunden wiederum auf vier Tage verteilt. Das heißt, dann arbeitest du neun Stunden am Tag, hast aber dann beispielsweise den Freitag oder den Mittwoch oder den Montag frei“, so Carsten Meier (Initiator des 4-Tage-Pilotprojekts). Und das steigert die Zufriedenheit bei den Arbeitnehmern. Auch weil sie mitgestalten können. Denn zu häufig, so die Studienmacher, wird zu viel Zeit für Online-Meetings und veraltete Arbeitsprozesse verwendet, die auch in kürzerer Zeit erledigt werden könnten. Es gehe demnach auch nicht um „weniger ist mehr“, sondern um Produktivität. Mehr dazu im Video!