Gefährliche Landung in Montpellier
Flugzeug schießt über Landebahn hinweg und rutscht in See

Es sind spektakuläre Bilder: Eine Boeing 737 steckt in einem See, die Nase ist beinahe im Wasser versunken. Im französischen Montpellier ist die Maschine über die Landebahn hinausgeschossen und erst in dem Gewässer namens Étang de l’Or zum Stehen gekommen. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Montpellier: Flugzeug kommt nach Landung in See zum Stehen
Das Flugzeug befand sich in der Nacht auf Samstag im Landeanflug auf den Flughafen von Montpellier – doch die Landung verlief nicht wie geplant. Um 2:37 Uhr schoss die Maschine über die Landebahn 21L hinaus und kam erst im Küstensee Étang de l’Or am Ende der Piste zum Stehen.
Die französische Behörde für Zivilluftfahrt veröffentlichte mehrere Bilder des Zwischenfalls bei Twitter. Warum der Landeanflug des Flugzeugs nicht nach Plan verlief, ist aktuell noch unbekannt.
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Keine Verletzten bei verpatzter Flugzeug-Landung

Verletzt wurde bei dem Unglück zum Glück niemand. Das Flugzeug des schwedischen Logistikunternehmens West Atlantic hatte keine Passagiere an Bord, auch die Crewmitglieder kamen mit einem Schrecken davon.
„Sie konnten dank des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte geborgen und in Sicherheit gebracht werden“, teilte der Flughafen von Montpellier in einer Stellungnahme mit. Der Flughafen wurde nach dem Vorfall für mehrere Stunden geschlossen.
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Frankreich: Ermittler sollen Landebahn-Unglück untersuchen
An der Bergung der Maschine waren vor Ort rund 60 Menschen beteiligt, darunter auch Spezialisten der Wasserrettung.
Wie genau es zu dem Unglück auf der Landebahn kommen konnte, sollen nun unabhängige Ermittler klären. (jda)