Polizei Den Haag "sehr besorgt um das Leben des Kindes"
Wo ist Jayden? Vermisster Elfjähriger kam von der Schule nicht nach Hause
Wo ist der elf Jahre alte Jayden aus Den Haag? Der Junge verschwand am Freitag (21. Oktober) auf dem Weg von der Schule nach Hause. Die Polizei ist in großer Sorge um den Jungen, denn sie hat einen sogenannten „Amber“-Alarm ausgelöst. Das machen die niederländischen Behörden nur, wenn sie glauben, dass das Leben eines vermissten Kindes in Gefahr ist.
Update 23.10.2022: Jayden ist wieder da. Der Junge sei „bei guter Gesundheit“ in Den Haag gefunden worden, teilte die Polizei in der Nacht zum Sonntag mit. Was genau passiert ist, wird noch untersucht.
Vermisster Jayden hatte ein graues Fahrrad bei sich
Der Elfjährige heißt eigentlich Brock, erklärte die Polizei. Wird aber von allen nur Jayden genannt. Wie „RTL Niews“ berichtet, soll der Junge zuletzt beim Verlassen der Schule gesehen worden sein. Nach 15 Uhr verliert sich dann aber seine Spur, denn er sei weder bei seinem Vater, noch bei seiner Mutter zuhause angekommen.
Jayden ist schlank und hat dunkelblonde Haare. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er eine schwarze Jacke mit Pelzkragen, und schwarz-weiße Nike-Schuhe. Er war auf einem grauen Damenfahrrad unterwegs. Wer den Jungen sieht, soll sofort den Polizeinotruf wählen. „Wir sind sehr besorgt um das Leben des Kindes", sagte ein Polizeisprecher im „RTL Niews“-Interview.
Erst im Juni hatte der Fall des neun Jahre alten Gino die Niederlande erschüttert. Der Junge kam vom Fußballspielen nicht wieder nach Hause. Er war von einem Mann entführt und getötet worden, der sich als Fußballtrainer ausgegeben haben, um das Vertrauen des Kindes zu gewinnen.
Polizei gibt "Amber Alert" für vermissten Jayden heraus
Ein „Amber Alert“ wird nur herausgegeben, wenn die Polizei einen Vermisstenfall sehr erst nimmt und überzeugt ist, dass ein vermisstes Kind in Lebensgefahr schwebt. Laut dem niederländischen Sender „NOS“ geschieht das durchschnittlich nur etwa zweimal pro Jahr. Die Polizei teilt die Nachricht, dass ein Kind vermisst wird auf so vielen Plattformen wie möglich, um in kurzer Zeit viele Bürger zu erreichen, damit alle helfen können, nach dem Kind Ausschau zu halten.
Zuletzt gab es diesen Alarm, als die zehn Jahre alte Hebe zusammen mit ihrer Pflegerin Sanne verschwand. Die Polizei fand die Leichen der beiden in einem Auto im Wasser. Die Ermittler gehen von einem tragischen Unfall aus. (jgr)
