Warum verbargen sie ihre Gesichter?Vermisstenfall Nicola Bulley - Zeuge berichtet: Ich habe zwei verdächtige Männer gesehen
Wo ist Nicola Bulley? Die Zweifach-Mutter aus St. Michael’s in England wird seit mehr als zwei Wochen vermisst. Sie verschwand beim Gassigehen mit ihren Hunden. Die Polizei glaubt offenbar, dass die Hypothekenberaterin in den Fluss Wyre gefallen und ertrunken ist. Andere Experten halten das für unwahrscheinlich. Jetzt kam heraus: Ein Anwohner soll zwei verdächtige Männer beobachtet haben.
Zeuge im Fall Nicola Bulley: Männer verbargen ihr Gesicht vor mir
Nicola soll mit ihrem Hund Willow oft den gleichen Weg durch den Park genommen haben. Genau diese Strecke hätten zwei verdächtige Männer einen Tag vor ihrem Verschwinden inspiziert, das behauptet ein Zeuge im Interview mit der britischen Zeitung „The Sun“. „Ich habe sie am Donnerstag, dem Tag vor dem Verschwinden von Nicola Bulley, zum ersten Mal gegen 7.45 Uhr gesehen“, so der Mann. Er fahre die Straße jeden Tag entlang, wenn er zur Arbeit müsse. „Ich sah zwei Männer, die dunkle Kleidung und Kapuzen oder Hüte und Angelruten trugen.“ Die beiden sollen demnach darauf bedacht gewesen sein, ihre Gesichter nicht zu zeigen. Der Zeuge sagte, er habe den Vorfall der Polizei gemeldet.
Der Mann schließt nicht aus, dass es sich bei den verdächtig Aussehenden um Fischer gehandelt haben könnte. Was ihn stutzig macht: Einen der Männer habe er am Tag von Nicolas Verschwinden sogar auch im Park gesehen. Und auch da habe er sein Gesicht verbergen wollen.
Im Video: Nicola Bulley brachte die Kinder in die Schule und verschwand im Park
Gelbe Schleifen in St. Michael's für Nicola Bulley
Freunde und Familie riefen unterdessen erneut dazu auf, nach Nicola zu suchen. Sie knoteten circa 20 gelbe Bänder an eine Fußgängerbrücke, die über den Fluss Wyre führt, das berichtet „Daily Mail“. Nicolas Mann, Paul Ansell, schrieb eine herzzerreißende Nachricht auf eine Schleife: „Nikki, ich liebe dich! Komm jetzt nach Hause.“ Andere Botschaften waren: „Wir brauchen dich zu Hause, Nikki“, „Gib die Hoffnung niemals auf“ und „Wir beten für deine sichere Rückkehr“. Am Geländer wurde außerdem ein großes Poster mit einem Foto der Vermissten angebracht
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Unterwasser-Experte glaubt nicht, dass Nicola ertrunken ist
Der forensische Experte Peter Faulding leitete vergangene Woche die Unterwasser-Suche nach der vermissten Mutter. Im Gegensatz zur Polizei, glaubt er nicht, dass die 45-Jährige ertrunken ist. Das Wasser sei an der Stelle ihres Verschwindens zu niedrig, erklärte er. Jetzt bot der Experte Nioclas Familie angeblich an, in das Dörfchen St. Michael’s zurückzukehren und Privatermittlungen anzustellen, das schreiben britische Medien. Er wolle die Suche an Land fortsetzen.
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Nicola Bulley verschwand am 27. Januar spurlos
Am Morgen des 27. Januar 2023 brachte die Engländerin Nicola Bulley, eine 45-jährige Hypothekenberaterin aus Lancashire, ihre beiden Töchter zur Schule. Danach ging sie mit ihrem Hund Willow auf einen Spaziergang entlang des Wyre-Flusses, eine Strecke, die sie auch oft in der Vergangenheit gegangen ist. Kurz vor ihrem Verschwinden schrieb sie noch eine E-Mail, und loggte sich in ein Online-Meeting ein. Danach verliert sich ihre Spur.
Obwohl die Videokonferenz um 9.30 Uhr endete, blieb Nicolas Handy weiterhin eingewählt. Ein Passant fand das Smartphone fünf Minuten später auf einer Bank. Das Halsband und die Leine von Hund Willow lagen im Gras, doch von dem Hund und seinem Frauchen fehlten jede Spur. Der Spaniel wurde schließlich um 10.15 Uhr von einer Spaziergängerin gefunden, die die Polizei alarmierte. (dky)
