Ehemann Bob will seine Frau nicht wiedersehen
Vermisste Frau nach 31 Jahren aufgetaucht - doch die Geschichte hat kein Happy End!
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Es ist eine Geschichte, die um die Welt geht: Vor mehr als 30 Jahren verschwand die Straßenpredigerin Patricia Kopta aus Pittsburgh über Nacht, ihr Ehemann Bob suchte jahrzehntelang nach seiner großen Liebe – vergeblich. Jetzt die Wende: Patricia lebt, Interpol fand die Frau in Puerto Rico in einem Pflegeheim. Doch trotz der guten Nachricht scheint es eine Geschichte ohne Happy End zu sein.
Interpol-Agent kontaktiert Bob Kopta nach mehr als 30 Jahren
Der Grund: Wie das puerto-ricanische Onlineportal Elnuevodia berichtet, wird es kein Wiedersehen der Eheleute nach über 30 Jahren geben. Er denke nicht, dass er seine Frau besuchen werde, wird Bob Kopta zitiert, vielmehr wolle er jetzt versuchen, mit der Vergangenheit abzuschließen. Dennoch sei er froh, sie in guter Obhut zu wissen. Dabei verhehlt der mittlerweile 83-jährige Senior nicht, dass die Jahrzehnte Spuren bei ihm hinterlassen haben: „Es hört sich traurig an, aber mir fällt jetzt eine große Last von den Schultern. Wenn deine Ehefrau verschwindet, bist du derjenige, der als erstes verdächtigt wird.“
Gloria Smith (78), Schwester der Verschollenen, plane hingegen einen Besuch in Puerto Rico, heißt es in dem Bericht weiter, ein Telefonat sei wegen Patricias Demenz nicht möglich: „Auch wenn sie mich nicht erkennen sollte – ich möchte sie umarmen und ihr sagen, das sich sie liebe“, so Gloria. Patricias Zwillingsschwester sei bereits gestorben, nicht wissend, dass ihre Schwester noch am Leben ist.
Schwester kann nicht fassen, dass Patricia lebt
Patricia Kopta – in den Straßen von Pittsburgh als „The Sparrow“ bekannt – verschwand vor 30 Jahren spurlos. „Ich komme eines Nachts nach Hause und sie ist einfach weg und niemand weiß, wo sie ist“, sagte ihr Ehemann Bob dem US-Sender CNN. Damals habe seine Frau psychische Probleme gehabt und immer wieder davon gesprochen, nach Puerto Rico gehen zu wollen. Dort habe er dann auch Suchkampagnen gestartet – ohne Erfolg.
Die Suche verlief im Sande: „Es hat mich viel Geld gekostet, ich schaltete sogar Anzeigen in der Zeitung in Puerto Rico, um nach ihr zu suchen“, so Bob. Dann plötzlich die Wende: „Wir wurden von einem Agenten von Interpol und einem Sozialarbeiter aus Puerto Rico kontaktiert“, sagte er bei CNN. „Sie glaubten, Patricia in einem Pflegeheim für Erwachsene in Puerto Rico gefunden zu haben.“
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Est als sie dement wird, spricht sie über die Vergangenheit
Die Predigerin 1999 sei dort in Obhut gekommen worden, als man sie in Not auf der Straße fand. Sie habe sich geweigert, über ihr Privatleben oder ihre Herkunft zu sprechen, sagte der stellvertretende Polizeichef Brian Kohlhepp von der Ross Township Police, erst als sie eine Demenz entwickelte, habe sie nach und nach Details ihrer Vergangenheit preisgegeben.
DNA-Proben hätten dann bestätigt: Die Frau aus dem Pflegeheim ist Patricia Kopta. Endlich Gewissheit für die Angehörigen – aber auch Trauer um all die verlorenen Jahre, die von der nervenzehrenden Suche nach dem geliebten Menschen überschattet wurden.