Neues Herrchen gesucht
Vermieter verbieten Kampfhund – jetzt sitzt Chico im Tierheim

So lange man nicht in seinem Eigentum lebt, ist man als Haustierhalter bei jedem Umzug aufs Neue darauf angewiesen, dass der Vermieter das geliebte Haustier akzeptiert. Aber nicht immer ist das der Fall. So auch bei Chico und seinem Frauchen. Beim Umzug in die neue Wohnung durfte Chico nicht mit. Als sein Frauchen umzog, musste darum auch er umziehen. Allerdings ging es für ihn ins Tierheim.
"Mit seinen zehn Monaten hat er noch so einige Flausen im Kopf"
Chico hat die Welpenzeit gerade hinter sich gebracht. Mit seinen zehn Monaten ist er trotzdem noch ein ziemlich junger Hund. Kein Wunder also, dass das liebe Kerlchen noch die ein oder anderen Flausen im Kopf zu haben scheint. So beschreibt ihn jedenfalls das Tierheim Bergheim auf seiner Instagram-Seite. Hier ist Chico jetzt nämlich vorerst zu Hause, nachdem sein Frauchen sich beim Umzug in eine neue Wohnung von ihm trennen musste. Die neuen Vermieter wollten Chicos Anwesenheit nicht gestatten, weil er als Staffordshire zu den Kampfhunden zählt. Das Tierheim Bergheim sucht jetzt eine neue Familie, die den Hund mit den braunen Rehaugen bei sich aufnimmt.
Chico ist laut dem Tierheim auf jeden Fall familientauglich. Er komme gut mit Kindern zurecht, sei stubenrein und könne sogar schon einige Stunden alleine bleiben. Lediglich an der Erziehung und der Leinenführigkeit müsse noch ein wenig gefeilt werden. Chico wurde bereits an das Tragen eines Maulkorbs gewöhnt, immerhin ist das bei einem Kampfhund Pflicht. Bis zu seinem 18. Lebensmonat könne man ihn aber von dieser Pflicht befreien lassen.
Bei Interesse ist das Tierheim Bergheim gerne bei weiteren Fragen rund um die Haltung von Kampfhunden behilflich. Und dann wird hoffentlich ganz bald ein neues Zuhause für Chico gefunden. Wer kann diesem süßen Hundeblick schon lange widerstehen? (vho)