Vatikan-Escort packt aus: "Ich hatte Sex mit Dutzenden katholischen Priestern!"
Neue Enthüllungen über die Schattenseite des Vatikans
Francesco Mangiacapra hat Jahre lang als Escort im Vatikan in Rom gearbeitet, nun hat er seine unglaublichen Erlebnisse in einem Buch zusammengefasst. Mit Bildern, die Priester in intimen Positionen zeigen und SMS-Verläufen, die unterstreichen, dass Priester sexuelle Bedürfnisse haben.
Katholische Priester zahlen für Sex
Der junge Italiener berichtet, dass die Priester ihm nicht nur Geld für Sex zahlten, sondern angeblich auch bereit waren für Leistungen wie ungeschützten Sex, Drogen oder Gruppensex mehr zu zahlen. Für die Priester war die Inanspruchnahme solcher Dienstleistungen seiner Aussage nach selbstverständlich. Angeblich gingen sie davon aus, dass die anschließende Buße alles wieder ins Gleichgewicht bringen würde. In dem Buch werden von insgesamt über 40 Geistlichen Bilder und SMS-Nachrichten veröffentlicht.
Erzbischof von Neapel erhält Sex-Dossier
Seine gesammelten Fakten hat Francesco zu einem 1200 Seiten langen Buch zusammengefasst und hat dies dem Erzbischof von Neapel übergeben. Mangiacapra möchte damit nicht zeigen, dass Priester ein aktives Sexualleben haben, sondern, dass es angeblich eine Lobby, ein ganzes Netzwerk von schwulen Priestern gibt, die sich untereinander helfen ihre Freiheiten auszuleben. Geld will Francesco mit dem Buch laut eigener Aussage nicht verdienen. Und tatsächlich hat der Callboy seit der Veröffentlichung enorme finanzielle Einbußen. Aber - so sagt er selbst - es gehe ihm damit trotzdem besser, er wolle nicht mehr Komplize der Scheinheiligkeit sein.
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Hat die katholische Kirche ein Pädophilie-Problem?
Neben den Escort-Enthüllungen geht Francesco noch einen Schritt weiter. Die katholische Kirche habe ein Pädophilie-Problem, sagt er. In der Tat hatte ein norditalienischer Priester 2015 zugegeben, Pädophilie nachvollziehen zu können, Homosexualität hingegen lehne er ab. Seine Begründung suchte der Mann damals im Verhalten der Kinder, die geliebt und in den Arm genommen werden wollen. Mangiacapra schildert in seinem Buch einen homosexuellen Mönch, der ihn gezielt nach einem jüngeren Sexpartner fragte.
Erste Konsequenzen nach Sex-Dossier
Die Enthüllungen zeigen nun erste Konsequenzen, in Bamberg wurde ein deutscher Pfarrer suspendiert, der sich während seiner Besuche in Rom mit Francesco traf. Ein anderer Priester finanzierte seine Neigungen mit Kirchengeldern, er musste ebenfalls sein Amt niederlegen. Dass sich im Vatikan wirklich etwas ändern wird, glaubt Francesco nicht, nur die Mittel und Wege werden andere sein. Eine offizielle Reaktion des Vatikans zu den Enthüllungen gibt es bisher übrigens nicht.