Urteil nach Prozess um Finanzbetrug bei Immobiliengeschäften
Donald Trump muss 337 Millionen Euro zahlen - auch Söhne werden bestraft

Diese Strafe sitzt!
Der Ex-Präsident muss 337 Millionen Euro (350 Millionen Dollar) zahlen. Das Gericht sieht es als erwiesen, dass Donald Trump bei Immobiliengeschäften betrogen habe. Zudem dürfe der Immobilienunternehmer drei Jahre lang keine Firma im Bundesstaat New York führen. Auch seine Söhne sind vom Urteil betroffen.
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Urteil im New Yorker Zivilprozess
Die Staatsanwaltschaft warf Trump, dessen Söhnen und Mitarbeitern vor, den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. Während des Prozesses wurden sowohl Trump selbst als auch mehrere seiner Kinder befragt.
Eine Gefängnisstrafe oder direkte Auswirkungen auf Trumps Bewerbung um das Präsidentenamt hatten in dem Zivilprozess nicht gedroht. Der Ex-Präsident ist derzeit allerdings noch in eine Reihe weiterer Verfahren verwickelt. Erst am Donnerstag war der Beginn eines Prozesses in Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar am 25. März von einem Richter bestätigt worden.
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Auch beruflich ein Schlag ins Gesicht
Der Richter verzichtete darauf, die Auflösung der Unternehmen des ehemaligen Präsidenten anzuordnen. Für Trumps Söhne Eric Trump und Donald Trump Jr. verhängte er jedoch ein zweijähriges Verbot von Führungspositionen in Unternehmen des Staates.
Trump wurde vorgeworfen, sein Unternehmen und dessen Top-Manager - darunter seine beiden Söhne - hätten den Umfang von Trumps Vermögen in Finanzberichten bewusst aufgebläht, um an Kredite und Deals für sein Immobilienimperium zu kommen. In dem Prozess, der zweieinhalb Monate dauerte, bestritt Trump die Vorwürfe und sagte vor Gericht, er sei das Opfer eines manipulierten Rechtssystems.(dpa/ap/jsa)
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