Offenbar nicht die erste Attacke des Tieres

Hund greift Mutter an und tötet sie – ihre Kinder erleben alles mit

Amber LaBelle Kinder
Amber LaBelle mit ihren beiden Kindern.
CNN

Als sie die Schlafzimmertür öffnet, wird Amber LaBelle (42) von einem Hund angegriffen, den ein Bekannter mitgebracht hatte. Ihre Kinder kriegen alles mit und holen Hilfe. Doch am nächsten Tag erliegt die 42-Jährige ihren Verletzungen. Die Attacke in Myrtle Point (US-Bundesstaat Oregon) ist nicht die erste, die dem 54-Kilo-Hund zugeschrieben wird: Schon im Juli soll das Tier in Springfield zwei Kinder angegriffen haben.

Hund ist Mischung aus Pitbull und amerikanischer Bulldogge

Nach Angaben der Staatanwaltschaft handelt es sich bei dem Hund um eine Mischung aus Pitbull und amerikanischer Bulldogge. Laut dem Portal KDRV rekonstruieren die Ermittler den Vorfall wie folgt: Die Hundebesitzerin gab das Tier zum Aufpassen in die Obhut von Jeremy Robertson. Als er am Freitag Amber LaBelle besuchte, nahm Robertson den Hund mit. Zwischendurch wollte er einige Besorgungen machen und schloss das Tier deshalb im Schlafzimmer der 42-Jährigen ein.

Als Amber LaBelle ins Schlafzimmer ging, griff der Hund an

Amber LaBelle
Amber LaBelle wurde von einem Hund angegriffen, als sie die Schlafzimmertür öffnete.
CNN

Dann kam LaBelles Ex-Freund Josef Dieckman zu Besuch – mit den zwei gemeinsamen Kindern (8, 5). Gegen 10 Uhr öffnete die 42-Jährige die Schlafzimmertür, das Tier attackierte sie. Eines ihrer Kinder rief die Nachbarn zur Hilfe, die versuchten, den Hund von LaBelle wegzuziehen. Schließlich erschoss ein Polizist das Tier. Amber LaBelle kam ins Krankenhaus in Springfield, wo sie am Samstag starb.

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"Sie hätte niemals einen aggressiven Hund in ihre Nähe gelassen", sagt Dieckman zu CNN. "Nicht nur, wenn die Kinder bei ihr sind, sondern generell nicht." Und in Richtung der beiden Kinder: "Mama hat euch so sehr geliebt und euch das Leben gerettet. Leider hat sie ihr eigenes dabei verloren."

Laut Staatsanwaltschaft wird der Fall untersucht und dann entschieden, ob eine Anklage erhoben wird. Jeder, der etwas zur Aufklärung beitragen könne, solle sich melden. (bst)