Sie spritzten ihr flüssiges Silikon
Po von Pornostar explodiert! Pfusch-Duo wegen Mordes vor Gericht

Tödliche Po-Vergrößerungen im Hotelzimmer!
Es sind Eingriffe, die sie nie hätten machen dürfen. Mehrfach führen Libby Adame (53) und ihre Tochter Alicia Galaz (26) die schmerzhaften Operationen durch, spritzen auch dem Pornostar Karissa Rajpur giftige Chemikalen. Dafür muss sich das Mutter-Tochter-Gespann jetzt vor Gericht wegen Mordes verantworten.
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Auf ihren Gesichtern lässt sich nicht lesen, was in den beiden Frauen vorgeht. Regungslos sitzen sie auf der Anklagebank, als vor Gericht das Ausmaß ihrer dilettantischen Operationen gezeigt wird: Das grausame Bild eines explodierten Hinterns, eine aufgerissene Wunde der tödlichen Prozedur.
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Adame und Galaz werden beschuldigt, einen illegalen Ring für Schönheitsoperationen geführt zu haben, wie lokale Medien berichten. Obwohl beide laut Staatsanwaltschaft keine medizinische Ausbildung haben, behandelten sie Frauen für viel Geld in ihrem Hotelzimmer. Dabei sollen sie ihren Opfern wissentlich giftige Chemikalien in den Po gespritzt haben.
Verteidiger: Anklage wegen Mordes unangemessen
Bei den Eröffnungsplädoyers bestritt der Anwalt der Angeklagten die Vorwürfe. Adame hätte in Mexiko eine medizinische Ausbildung absolviert. Das angeblich giftige Material sei dort üblich. Bereits bei einer früheren Anhörung hatte der Verteidiger argumentiert, dass die Anklage wegen Mordes unangemessen sei. Denn Adame und Galaz hätten nicht mit einer Tötungsabsicht gehandelt.
Was ist bei der Operation passiert?

Laut Polizei lässt sich Karissa Rajpaul im Oktober 2019 bei dem Duo ihren Po vergrößern. Als aufstrebender Pornostar zieht die 26-Jährige extra für ihre Arbeit von Südafrika nach Kalifornien. Der Eingriff soll ihre Kariere richtig in Schwung bringen. Die tödliche Prozedur sei bereits der dritte Eingriff dieser Art, den der Erotikstar bei Adame und Galaz über sich ergehen lässt.
Dabei wird ihr flüssiges Silikon injiziert, das in den Blutkreislauf gelangen und Embolien verursachen kann. "Silikon darf nicht ins Gesäß oder in die Brust gespritzt werden, Punkt", erklärt der plastische Chirurg Dr. John Timothy Katzen dem Sender CBS.
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Als es der 26-Jährigen schlecht geht, rufen Adame und Galaz den Notruf. Doch laut Polizei machen sie sich dann aus dem Staub, ohne den Sanitätern Informationen über den Eingriff zu geben. Die behandelnden Ärzte wissen nichts von der Silikonspritze – Karissa Rajpaul stirbt in der Notaufnahme. (okr)