Happy-End in letzter Sekunde
Labrador Jasmine bricht ins Eis ein - weil Frauchen richtig handelt, überlebt die süße Hündin
Es ist ein Schreck für Julie Collura aus dem US-Bundesstaat Massachusetts. Als sie vergangene Woche in den Garten schaut sieht sie ihre Hündin Jasmine auf dem zugefrorenen Gartenteich stehen. Dann bricht sie ein. Weil Frauchen Julie schnell richtig handelt, überlebt ihr geliebter Labrador den lebensgefährlichen Unfall. Im Video erzählt Frauchen von dem schrecklichen Nachmittag.

"Es war schrecklich, es war schrecklich", erzählt die schockierte Frau CNN-Reporter John Atwater. Sie habe die Tür geöffnet und ihre Jasmine auf dem Eis gesehen. „Ich dachte zuerst: ‘ich muss schnell raus und sie da herausholen’“, sagt die Hundemama. Dann sei ihr aber klar geworden: „Wenn ich jetzt auf das Eis gehe, werde ich auch einbrechen.“ Sie handelt genau richtig und wählt den Notruf. Nur ein paar Minuten später seien die Retter mit einer Spezialausrüstung angerückt.
Feuerwehrmann Dean Munson rettete den Labrador aus dem Teich

„Unterkühlung kann in wenigen Minuten einsetzen bei Menschen“, erklärt Feuerwehrmann Dean Munson. Er war bei der Hunderettung dabei. „Deshalb sagen wir Haustierbesitzern immer, dass sie nach dem Notruf nicht versuchen sollen, ihr Tier selbst zu retten.“ Häufig würden Frauchen oder Herrchen dann selbst zum zweiten Opfer. Die ausgebildeten Retter hingegen brachten eine Spezialausrüstung mit. Mit einem wärmenden Anzug, holten sie Hund Jasmine sicher aus dem Teich.
Labrador Jasmine ist auf dem Weg der Besserung
Gutes Zeichen für Frauchen: Als ihr die gerettete Jasmine voller Freude entgegen läuft, wedelt sie wie wild mit dem Schwanz. Mittlerweile gehe es ihr wieder besser. „Ich finde, sie macht sich richtig gut“, so Frauchen Julie. „Aber ich bin sicher um zehn Jahre gealtert“, scherzt sie.
Unterkühlung beim Hund - unsere Tiere frieren schneller als ihre Wolfsbrüder
Ab einer Körpertemperatur unter 37,7 Grad Celsius spricht man bei Hunden von einer Unterkühlung. Ihre Normaltemperatur liegt bei circa 39 Grad Celsius. Während Wölfe oder Hunderassen wie Huskys eine dichte Unterwolle haben und vor Kälte geschützt sind, gibt es einige Rasse, die regelrecht frieren, weil ihr Fell nicht mehr dicht genug ist. Deshalb könnten die Tiere schnell auskühlen. Je nach Rasse kann ein Hund also ähnlich schnell wie ein Mensch im Eiswasser erfrieren. Labradore wie Hündin Jasmine verfügen allerdings über ein relativ dickes Unterfell. (dky)