Was hat DEN denn geritten?
St. Martin ohne Pferd: Kita-Missgeschick wird zum echten Hingucker!

Dieser Martinsumzug der katholischen Kita St. Nikolaus Feldmark hat wohl viele Zuschauer und Mitläufer am Montagabend ins Staunen gebracht! Wieso? Der heilige St. Martin erschien in diesem Jahr nicht wie gewohnt auf seinem eisernen Ross, sondern führte den Umzug auf einem Drahtesel voran. Grund dafür war ein peinliches Missgeschick, wie die „Rheinische Post“ berichtet.
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Was war denn hier los? St. Martin nimmt das Lenkrad statt die Zügel in die Hand!
Mehrere Hundert Kinder folgten am Montagabend dem Erzieher Sebastian Püthe auf Schritt und Tritt und zogen singend durch den Weseler Stadtteil. Für gewöhnlich stolziert St. Martin mit rotem Gewand und Schimmel durch die Straßen. Doch statt im Sattel eines Pferdes zu sitzen, zog er auf dem flauschigen Fahrrad in Pferdeoptik im Schritttempo um die Häuser.
Doch warum ausgerechnet ein Drahtesel? Schnell kommt der Gedanke auf, es sollte aus Gründen des Tierschutzes eine Alternative her. Doch in Wahrheit kam der Wechsel vom Pferd zum Fahrrad durch ein Missgeschick zustande. Wie die „Rheinische Pos“ berichtet, war es der Kita-Leiterin Sarah Rochel schon peinlich den ungewöhnlichen Vorfall aufzuklären: „Irgendwie kam das Gerücht auf, dass das Pferd gestorben sei. Dann kam Sebastian Püthe auf die Idee mit dem Rad.“ Der Reiterhof hingegen klärte das Missverständnis auf: Das Martinspferd erfreute sich bester Gesundheit.
Doch trotz der positiven Botschaft blieb das Pferd im Stall. Die Kita wagte das Experiment mit dem Drahtesel – und das mit Erfolg! Die Kinder, Eltern und Großeltern waren begeistert und feierten auch nach dem Martinszug noch ordentlich weiter. (mge)
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