Ulm wählt Schavan mit Rekordergebnis
Die wegen Plagiatsvorwürfen unter Druck stehende Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) tritt mit voller Rückendeckung ihres Heimatwahlkreises als Bundestagskandidatin an.
96 Prozent der Delegierten des CDU-Kreisverbands Alb-Donau/Ulm stimmten für die 57-Jährige. Das waren 294 von 307 Stimmberechtigten. Bei der Nominierung hatte Schavan keine Konkurrenz.
Die Wahl war für die Ministerin wichtig, da ein Verfahren zur Aberkennung ihres Doktortitels an der Universität Düsseldorf läuft. Beim letzten Mal war Schavan mit 57 Prozent der Stimmen als Direktkandidatin für den Bundestag nominiert worden.