Ukraine-Präsident zur aktuellen Lage

Selensky: "Glauben nicht, dass es einen Krieg gegen die Ukraine geben wird"

HANDOUT - 22.02.2022, Ukraine, Kiew: Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Foto wendet sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Live-Fernsehsendung an die Nation. Selenskyj hat zurückhaltend auf die russische Anerkennung der «Volksrepubliken» in der Ostukraine als unabhängige Staaten reagiert. «Wir sind dem friedlichen und diplomatischen Weg treu und werden nur auf diesem gehen», sagte Selenskyj in einer Ansprache in der Nacht zum Dienstag. Foto: Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Ukraine-Konflikt: Der ukrainische Präsident Selenskyj hat sich zu dem drohenden russischen Einmarsch geäußert
EL jai, dpa, Uncredited

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rechnet trotz der Verschärfung der Lage in der Ost-Ukraine nicht mit einem Krieg gegen sein Land. „Wir glauben nicht, dass es einen Krieg gegen die Ukraine und eine weitreichende Eskalation geben wird", sagte er am Dienstag in Kiew. Dort gab er gemeinsam mit dem estnischen Präsidenten Alar Karis eine Pressekonferenz.
++ Alle aktuellen Entwicklungen finden Sie hier im UKRAINE-LIVETICKER ++

Ukraine-Konflikt: "Das ist eine Bedrohung für Europa und die ganze Welt"

Wenn es eine weitreichende Invasion seitens der Russischen Föderation geben würde, dann wären auch andere Staaten in Gefahr. Selenskyj drang auf rasche Sanktionen gegen Russland. Sein Außenministerium habe zudem vorgeschlagen, die diplomatischen Beziehungen zu Russland zu kappen.

Estland fordert sofortigen Abzug der russischen Truppen

Estland fordert den sofortigen Abzug der russischen Truppen vom Gebiet der Ukraine. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Russland zur Deeskalation bereit sei, sagt der estnische Präsident Alar Karis bei einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. „Wir können für die Ukraine die Tür zur EU und zur Nato offen halten." (reuters/lth)