Horror-Crash an unbeschranktem Bahnübergang
Autofahrerin (33) will Schienen überqueren - dann rauscht ein Zug an

Verstreut liegen Fahrzeugteile auf dem Bahnübergang, die Front des Autos ist total zerstört!
Am Donnerstagmittag (9. November) will eine Frau einen unbeschrankten Bahnübergang in Bad Bodenteich überqueren. Erst als die 33-Jährige mit ihrem schwarzen Pkw schon halb auf den Schienen steht, sieht sie den Zug auf sich zu rauschen. Panisch legt sie den Rückwärtsgang ein – doch zum Ausweichen ist es bereits zu spät.
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Zugführer versucht Crash zu verhindern
Als der Zugführer den schwarzen Pkw auf dem Bahnübergang zwischen Wieren und Kuckstorf entdeckt, geht er sofort in die Eisen. Doch trotz einer Vollbremsung kann er den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Personenzug crasht in den vorderen Teil des Autos.
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An dem Bahnübergang gebe es zwar keine Schranken, die Zugstrecke sei aber gut einzusehen, sagt Kai Richter, Sprecher der Polizei Lüneburg, im Gespräch mit RTL. „Die Frau hat sich falsch verhalten“, erklärt er, die Frau hätte nicht so weit auf die Gleise rollen dürfen, ohne zu prüfen, ob ein Zug komme.
Autofahrerin hatte wahnsinniges Glück
Nur wenige Zentimeter und der Unfall wäre vermutlich ganz anders ausgegangen. So hatte die 33-Jährige wahnsinniges Glück. Bei Aufprall sei die Frau nur leicht verletzt worden, erklärt ein Sprecher der Polizei Lüneburg im Gespräch mit RTL. Sie sei zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Ein Fahrgast verletzt sich leicht, der Zugfahrer hat einen Schock.
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Nach Angaben der Polizei belaufe sich der Sachschaden aktuell auf mehr als 40.000 Euro. Der Personenzug fuhr nach Räumung der Unfallstelle nach Bodenteich weiter, um dann in Uelzen repariert zu werden. Die weiteren Fahrgäste konnten auf Busse des Schienenersatzverkehrs umsteigen. (okr)