Es drohen massive Strafen
UEFA eröffnet Verfahren gegen Super-League-Trio

Im April bebte der europäische Fußball, die Super League stand in den Startlöchern. Nach massiven Fan-Protesten scheiterten die Pläne. Doch ganz zu Ende ist die Geschichte noch nicht erzählt. Gegen die drei Super-League-Gründer Real Madrid, FC Barcelona und Juventus Turin eröffnet die UEFA nun ein Disziplinarverfahren.
Es drohen harte Konsequenzen
Real, Barcelona und Juventus drohen massive Strafen, weil sich das Trio beharrlich geweigert hatte, der Super League abzuschwören. Die übrigen neun verbündeten Klubs hatten dies getan, nachdem die Gründung der Eliteliga krachend gescheitert war. Unter Auferlegung von Sanktionen wurden sie wieder eingegliedert. Die Klubs spenden zusammen 15 Millionen Euro für die Förderung des Jugend- und Breitenfußballs und verpflichteten sich unter anderem zur Zahlung von 100 Millionen Euro, sollten sie in Zukunft versuchen, an einem nicht genehmigten Wettbewerb teilzunehmen.
Video: Super-League-Spuk dauerte 48 Stunden
Die drei verbliebenen Klubs waren dagegen zum Angriff übergegangen und erhoben ihrerseits Vorwürfe gegen die UEFA. Man selbst habe lediglich "zum Wohle des Fußballs" gehandelt und die Verpflichtung verspürt durchzuhalten, hieß es. Die UEFA verweigere sich jeglicher Diskussion.
(sid)