Tödliches Ende eines Streits zwischen Dickhäutern

Nach Kampf mit Bullen: Elefantenkuh Maejaruad eingeschläfert

18.03.2022, Nordrhein-Westfalen, Köln: Elefanten stehen im Gehege des Zoos. Nach einem Kampf unter asiatischen Elefanten im Kölner Zoo ist eine Elefantenkuh eingeschläfert worden. Bei der Auseinandersetzung hat der Bulle «Bindu» die Kuh «Maejaruad» so schwer am rechten Hinterbein verletzt, dass Waden- und Schienbein gebrochen wurden. (Zu dpa: «Elefantenkuh im Kölner Zoo nach Kampf mit Bullen eingeschläfert») Foto: Oliver Berg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Um ihr weiteres Leid zu ersparen, wurde Maejaruad eingeschläfert.
obe sb, dpa, Oliver Berg

Traurige Nachrichten aus dem Kölner Zoo: Die 33-jährige Elefantenkuh Maejaruad musste eingeschläfert werden. Grund dafür soll ein Streit mit einem anderen Dickhäuter im Gehege gewesen sein.

Kölner Zoo trauert um Elefantenkuh Maejaruad

18.03.2022, Nordrhein-Westfalen, Köln: Elefanten stehen im Gehege des Zoos. Nach einem Kampf unter asiatischen Elefanten im Kölner Zoo ist eine Elefantenkuh eingeschläfert worden. Bei der Auseinandersetzung hat der Bulle «Bindu» die Kuh «Maejaruad» so schwer am rechten Hinterbein verletzt, dass Waden- und Schienbein gebrochen wurden. (Zu dpa: «Elefantenkuh im Kölner Zoo nach Kampf mit Bullen eingeschläfert») Foto: Oliver Berg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die Elefantenkuh hatte sich bei einem Kampf mit einem Elefantenbullen schwer verletzt.
obe sb, dpa, Oliver Berg

Bei einem Kampf unter asiatischen Elefanten ist eine Elefantenkuh so schwer verletzt worden, dass sie eingeschläfert werden musste. Der 53-jährige Elefantenbulle Bindu habe der Kuh Maejaruad das rechte Hinterbein gebrochen, sagte Zoodirektor Theo Pagel am Freitag.

Die Elefanten wurden daraufhin laut „Express“ getrennt und in den Stall gebracht, Tierärzte kümmerten sich sofort um die verletzte Maejaruad. Da der Bruch irreparabel sei, sei das 33 Jahre alte Tier eingeschläfert worden, „um ihm weiteres Leid zu ersparen“. Das bestätigten wohl auch Experten aus dem Wuppertaler Zoo.

18.03.2022, Nordrhein-Westfalen, Köln: Theo Pegel, Direktor des Zoos, berichtet über den Vorfall im Elefantenhaus. Nach einem Kampf unter asiatischen Elefanten im Kölner Zoo ist eine Elefantenkuh eingeschläfert worden. Bei der Auseinandersetzung hat der Bulle «Bindu» die Kuh «Maejaruad» so schwer am rechten Hinterbein verletzt, dass Waden- und Schienbein gebrochen wurden. (Zu dpa: «Elefantenkuh im Kölner Zoo nach Kampf mit Bullen eingeschläfert») Foto: Oliver Berg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Zoodirektor Theo Pagel aus Köln
obe sb, dpa, Oliver Berg

Zoodirektor Theo Pagel dankte seinen Kollegen aus Wuppertal für die Unterstützung: „Wir trauern um diese Elefanten, der uns über die Jahre sehr ans Herz gewachsen war“, erklärte er weiter im „Express“.

Gegenüber dem „WDR“ sagte er, dass solche Auseinandersetzungen zwischen den Tieren normal seien: „So ein Unfall, wie er gestern vorgekommen ist, kommt immer mal vor. Unter Haltungsbedingungen im Zoo - aber genauso in der Wildnis - kommt es zu Verletzungen, die auch zum Tode führen können.“ (dpa/jmu)