Behörden suchen das Tier nach zwei tödlichen Angriffen
Touristen nach Todes-Attacken in Ägypten alarmiert: "Der Hai ist noch in der Bucht"

Die Urlaubsstimmung im ägyptischen Sahl Hasheesh ist gedämpft, wenn nicht gar zerstört. Nachdem zwei Frauen vergangene Woche bei Hai-Angriffen ums Leben kamen, herrscht in dem Küstenort Aufregung und Trauer. Zwar sind die Strandabschnitte, die drei Tage gesperrt wurden, wieder offen. Doch der Badespaß bleibt trotzdem aus. Denn „der Hai ist noch in der Bucht“, wie eine Urlauberin vor Ort der „Bild“-Zeitung ihre Sorgen schildert.
"Sie erwischen ihn nicht"
Nach den Attacken am 1. Juli, bei denen eine österreichische sowie eine rumänische Frau ums Leben kamen, kündigte das ägyptische Umweltministerium eine Untersuchung der Vorfälle an. Doch offenbar noch ohne Erfolg.
Die Touristin aus München berichtet, dass die Suche nach dem Hai immer noch läuft: „Der Hai ist wohl noch immer in der Bucht und sie erwischen ihn nicht. Die Ägypter suchen mit Tauchern und wohl auch U-Booten. Aber es ist die Nadel im Heuhaufen.“
Obwohl die Strandabschnitte mittlerweile nicht mehr gesperrt seien, sollen einige Urlauber dem Bericht zufolge ins rund 25 Kilometer entfernte Hurghada fahren, um dort baden zu gehen.
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Darum können sich Haie in Küstennähe verirren
Haiangriffe sind im beliebten Urlaubsland Ägypten eher selten. Doch wie kann es sein, dass ein Hai in eine Bucht gelangt? Warum sich einzelne Haie in Küstennähre verirren, erklären wir Ihnen hier. (kwa)