Australier kommt mit Kreislaufproblemen ins Krankenhaus

Tourist bricht auf Kölner Dom zusammen: Feuerwehr muss zu spektakulärer Rettung ausrücken

Rolf Vennenbernd
Der Kölner Dom stellt bei Rettungseinsätzen stets eine Herausforderung dar. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild
deutsche presse agentur

Dieser Einsatz hat ihnen vieles abverlangt!
Als am Montag ein australischer Tourist wegen Kreislaufproblemen auf dem Kölner Dom zusammenbricht, müssen Feuerwehr und Höhenretter eingreifen. Aus rund 100 Metern Höhe bringen sie den Mann mit einer Trage schließlich zurück auf den Boden – und müssen dabei kreativ werden.

Notfall auf dem Kölner Dom: Retter müssen Touristen über Treppe abseilen

Insgesamt sind 14 Rettungskräfte von Feuerwehr und Höhenrettern am Wahrzeichen der Rheinmetropole im Einsatz, wie Ulrich Laschet, Pressesprecher der Feuerwehr Köln, auf RTL-Anfrage schildert. Dabei wird deutlich: Der Einsatz ist durch die Bauweise des Doms anspruchsvoll.

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„Es ist aufwendig, wenn der Patient es nicht mehr selbst herunterschafft, sondern liegend herunter transportiert werden muss. Dann werden auch die Höhenretter alarmiert“, so Laschet. Bei solchen Einsätzen entscheiden sie, was zu tun ist. Im Fall des Australiers mit Kreislaufzusammenbruch am Montag bedeutet das: Abseilen. „Über die Treppe führen sie den Patienten dann an Seilen herunter“, erklärt der Feuerwehrmann den Ablauf. Es ist ein akribisches Manöver.

Schwieriger Weg den Dom-Turm hinab

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Beschwerlich: Vom Südturm des Doms müssen sie den Mann so zunächst auf eine Zwischenplattform in etwa 40 Metern Höhe befördern, bevor ein Höhenaufzug der Feuerwehr übernehmen kann. Nach dem aufwendigen Rettungseinsatz kommt der Mann in ein Krankenhaus. Darüber, wie es dem Touristen inzwischen geht, kann Laschet keine Angaben machen. (jak)