Emotionaler Moment bei der Tour de France
Mit Tränen in den Augen! Bilbao widmet Etappensieg seinem tödlich verunglückten Teamkollegen

Sein toter Kollege fährt immer mit!
Nach seinem Etappensieg lässt Pello Bilbao seinen Emotionen freien Lauf. Dem Spanier kommen die Tränen. Sichtlich berührt erinnert er an seinen verstorbenen Kollegen Gino Mäder.
Pello Bilbao: „Das war ein Sieg für Gino“

„Das war ein Sieg für Gino“, sagt Bilbao mit Tränen in den Augen nach seinem Sieg auf der 10.Etappe der Tour de France. Auf seinem Helm steht der Hashtag #rideforGino geschrieben.
Die Geste zeigt deutlich, dass der Tod von Mäder die besten Radprofis der Welt auch bei der Frankreich-Rundfart begleitet. Das Andenken an den Schweizer soll geehrt werden. Mäder war am 16. Juni bei der Tour de Suisse in einer Abfahrt gestürzt und tödlich verunglückt. Die Tragödie versetzte den Radsport in einen Schockzustand – und noch immer sind die Gedanken bei ihm.
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Emotionaler Gefühlsausbruch nach 167,2 Kilometern
Vor Bilbaos emotionalem Gefühlsausbruch quälen sich die Fahrer durch beißende Hitze im Zentralmassiv. Bei Temperaturen von bis zu 43 Grad und einer welligen Strecke mit mehr als 3000 Höhenmetern und 167,2 Kilometern setzt er sich am Ende im Sprint gegen den deutschen Rad-Profi Georg Zimmermann durch.
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„Ich habe auf den richtigen Moment gewartet, bis jeder am Limit war“, erklärt der 33-Jährige vom Team Bahrain-Victorious.
Es ist auch ein Erfolg für seinen Kumpel! (pol)