Prof. Timo Ulrichs beantwortet Ihre Zuschauerfragen

Totimpfstoff Novavax als Zweitimpfung?

Totimpfstoff Novavax als Zweitimpfung? RTL Corona-Talk
03:27 min
RTL Corona-Talk
Totimpfstoff Novavax als Zweitimpfung?

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Erneut haben uns viele Ihrer Zuschauerfragen zu den verschiedensten Themen rund um Corona erreicht.

Einige davon, beispielsweise, ob man Novavax als Zweitimpfung verlangen kann oder wie hoch der Antikörperwert sein muss, damit man vor Omikron geschützt ist, beantwortet Epidemiologe Prof. Timo Ulrichs heute im Gespräch mit Reporterin Tamara Bilic.

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Kreuzimpfung mit Novavax?

Viele Menschen, die den mRNA-Impfstoffen skeptisch gegenüber stehen, warten sehnsüchtig auf den neuen Impfstoff Novavax. Eine Zuschauerin fragt sich, ob man einen der älteren Impfstoffe für die Erstimpfung und Novavax danach für die Zweitimpfung verwenden könne. Prof. Timo Ulrichs antwortet darauf, dass es „auf jeden Fall möglich“ sei.

„Das würde sich auf jeden Fall nicht beißen, ganz im Gegenteil.“ Bei zwei verschiedenen Impfstoffen, also einer so genannten Kreuzimpfung, hat man „im Allgemeinen auch eine bessere und breitere Immunantwort. Auch bei einer anschließenden dritten Impfung sei ein weiterer Impfstoff kein Problem. Wichtig sei es nur, sich überhaupt impfen zu lassen und „nicht ungeimpft, gerade in dieser Omikron-Welle, herumzulaufen“, betont der Epidemiologe.

Lese-Tipp: Wie lange wirkt die Boosterimpfung? Epidemiologe klärt auf

Antikörperwert: Wie hoch sollte er sein?

„Das kann man leider nicht an einem konkreten Wert festmachen“, antwortet Prof. Timo Ulrichs auf die Frage, wie hoch der Antikörperwert sein sollte, damit man ausreichend vor der Omikron-Variante geschützt ist. Die Bestimmung der Antiköpertiter „geben zwar einen Hinweis darauf, dass eine Immunantwort vorliegt“, allerdings gibt es leider keinen bestimmten Wert, ab dem man sagen könnte, dass man wirklich geschützt ist.

Was man jedoch definitiv sagen kann, ist, dass eine hohe Anzahl an Antikörpertitern mit einem hohen Maß an Schutz vor dem Virus korreliert. Außer den Antikörpern seien ja auch noch die T-Zellen für die Ausbildung der Immunantwort zuständig „und deshalb kann man da keine genaue Antwort geben“, so Prof. Ulrichs.

Lese-Tipp: Ist ein Antikörpertest vor der Booster-Impfung sinnvoll?

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