Tote bei Demonstrationen in Thailand
Bei Angriffen auf Regierungsgegner sind in Thailand mindestens drei Menschen getötet worden. Bei zwei Opfern handelt es sich nach Angaben von Polizei und Rettungskräften um Kinder. Dutzende Menschen wurden verletzt.
In der Hauptstadt Bangkok gab es eine Explosion bei einem Protest von Regierungsgegnern. Ein 12-jähriger Junge und ein 40-jährige Frau kamen dabei ums Leben, teilte das Erawan-Krankenhaus mit. Weitere 22 Menschen wurden bei dem Anschlag verletzt. In der Nacht zum Sonntag attackierten Bewaffnete ein Protestlager der Regierungsgegner in der Provinz Trat mit Schusswaffen und Granaten. Dabei starb ein fünfjähriges Mädchen. 37 Menschen wurden verletzt.
Zuletzt kam es in Thailand nach Wochen weitgehender Toleranz wieder verstärkt zu Unruhen. Bei Schießereien wurden Anfang der Woche vier Menschen getötet und über 60 verletzt als mehrere Tausend Beamte versuchten, von Demonstranten besetzte Regierungsgebäude wieder unter ihre Kontolle zu bringen. Seit Wochen fordern Demonstranten den Rücktritt von Regierungschefin Yingluck Shinawatra.
