Besitzer vergnügte sich auf Gartenschau
Torgauer Feuerwehr rettet kleinen Hund aus 50 Grad heißem Auto

Es ist super gefährlich, trotzdem passiert es immer wieder: Im sächsischen Torgau wurde am Mittwoch ein kleiner Hund im Auto zurückgelassen. Der Wagen erhitzte sich „deutlich über 50 Grad“ Celsius. Die Feuerwehr Torgau musste einschreiten. Und der Besitzer? Der vergnügte sich währenddessen.
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Torgau: Hund im 50-Grad-Auto zurückgelassen
Die gute Nachricht vorweg: Der Vierbeiner wurde gerettet. Allerdings hätte es auch anders ausgehen können. Denn als die Freiwillige Feuerwehr Torgau am Auto ankommt, zeigte der Hund bereits „deutliche Symptome der Überhitzung“, wie die Retter bei Facebook erklären.
Sofort haben sie den Wagen mit Wasser abgekühlt. Da der Hundehalter aber nirgends zu finden war, hat die Feuerwehr eine Seitenscheibe eingeschlagen. Der kleine Vierbeiner wurde aus dem heißen Auto gerettet und mit Wasser und Futter versorgt.
„Die Innentemperatur des Pkw betrug bereits deutlich über 50 Grad, sodass für den Hund akute Lebensgefahr bestand“, erklärt die Feuerwehr. Der Hund hatte großes Glück. Während der Vierbeiner im heißen Auto aushalten musste, amüsierte sich der Besitzer bei der Landesgartenschau in Torgau. Deshalb mahnt die Feuerwehr das Verhalten des Hundehalters an und appelliert: „Ist es im Sommer sehr heiß, kann sich das Auto nach 10 Minuten für den
Hund lebensbedrohlich aufheizen.“ (jaw)
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