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Erste Hilfe am Hund: So hilft man seinem Vierbeiner im Notfall
Geschultes Personal weiß genau, wie man Vierbeinern das Leben rettet: mit Hilfe von Herzmassage und Mund-zu-Nasen-Beatmung. Doch Laien wissen meist eher nicht, was zu tun ist, wenn der beste Freund des Menschen Hilfe braucht. Wir verraten Ihnen, woran man erkennt, dass ein Hund wirklich Hilfe braucht und welche Maßnahmen man im Ernstfall ergreifen muss.
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So wie es Erste-Hilfe-Ausbildungskurse für Menschen gibt, gibt es sie auch für Hunde. Unter anderem bei den Johannitern in Leipzig kann man einen solchen Kurs besuchen. Für 55 Euro lernen Kursteilnehmer in wenigen Stunden, wie man einen Hund in die stabile Seitenlage bringt, einen Verband anlegt und eine Herzdruckmassage gibt.
Das erste, was die Teilnehmer lernen, ist, dass der Eigenschutz am wichtigsten ist. Also, dass man dem Hund gegebenenfalls einen provisorischen Maulkorb verpasst, um nicht gebissen zu werden. Als nächstes sollte der Vierbeiner in die stabile Seitenlage gebracht werden. Mit einem sorgfältigen Bodycheck kann man den Hund auf mögliche Verletzungen untersuchen und auch der Puls sollte beim Hund überprüft werden.
Schließlich lernen die Teilnehmer auch den Ernstfall: Wie man einen Verband beim Hund richtig anlegt, wo man zur Herzdruckmassage ansetzen muss und wie man ihn mit der Mund-zu-Schnauze-Beatmung richtig beatmet. Natürlich sollte nach der erste Hilfe schnellstmöglich ein Tierarzt aufgesucht werden.
Wie genau erste Hilfe bei Vierbeinern aussieht und funktioniert, sehen Sie im Video.