Verhandlungen gegen Hausverwalter
Tod nach Geländerabsturz – Prozessauftakt in Mönchengladbach
Vor zwei Jahren stürzen vier Menschen vom dritten Stock eines Mehrfamilienhauses in Mönchengladbach zehn Meter in die Tiefe. Das marode Geländer hatte nachgelassen. Drei Menschen werden schwer verletzt, ein 31-Jähriger stirbt. Seit Freitag (15.11.) steht der Hausverwalter deshalb vor dem Amtsgericht Mönchengladbach. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 68-Jährigen fahrlässige Tötung und Körperverletzung vor. Er soll von dem kaputten Brüstungsgitter gewusst, aber nichts unternommen haben. Der Angeklagte weist jede Schuld von sich. Er wäre über keine Mängel am Geländer informiert worden. Er sagt, es wäre angesägt worden und spricht von Sabotage. Bei einer Verurteilung muss der Beschuldigte mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren rechnen. Ein Urteil soll im Dezember fallen. Mehr dazu im Video!