Suche nach vermisster Boeing auf China ausgeweitet
Die Suche nach dem auf mysteriöse Weise verschwundenen malaysischen Passagierflugzeug ist auf China ausgeweitet worden. Die Volksrepublik habe damit begonnen, nach der Maschine auf seinem Territorium zu suchen, berichteten staatliche Medien unter Berufung auf Chinas Botschafter in Malaysia, Huang Huikang. Der Diplomat sagte zugleich, dass die Regierung in Peking die Angelegenheit genau untersucht habe. Dabei seien zahlreiche Informationen ausgewertet worden, die einen kriminellen Hintergrund gehabt hätten. Zu Details könne er sich nicht äußern. Es gebe aber keine Hinweise für eine Verwicklung chinesischer Passagiere in eine Entführung oder einen Terrorangriff.
Die Boeing 777 ist seit eineinhalb Wochen verschwunden. Das Schicksal der 239 Passagiere, von denen etwa Zweidrittel Chinesen sind, sowie der Besatzung ist vollkommen ungewiss. Mehr als zwei Dutzend Länder beteiligen sich an der Suche nach dem Flugzeug. Die malaysischen Behörden gehen davon aus, dass der Jet absichtlich vom Kurs abgebracht wurde.