Tiefdruck bringt Orkan und Regen ohne Ende
Weihnachtsshopping geht im Sturm unter
Wer noch Verabredungen auf dem Weihnachtsmarkt hat oder noch jede Menge Geschenke benötigt, der sollte jetzt aufhorchen!
Denn: Besonders im Norden wird das eine eklige Angelegenheit. Es droht ein übler Sturm mit Orkanböen vor Heiligabend. Gut möglich, dass die Weihnachtsmärkte sogar früher schließen müssen. Mit etwas Glück gibt es aber ein Weihnachts-Happy-End.
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Mega eklig im Norden - nass ohne Ende mit Hochwassergefahr und Sturmflut

Der Dezember hat uns bisher nicht mit Sonne verwöhnt, immerhin war das 3. Advents-Wochenende für viele mal ein Lichtblick. Die letzten Tage vor Heiligabend haben es aber in sich: Regen und Sturm kommen auf, dazu wird es sehr mild. Wir müssen sogar mit Orkanböen rechnen. Da droht der Stadtbummel zu einer echten Gefahr zu werden – besonders im Norden. Möglicherweise müssen dort Weihnachtsmärkte schließen, denn bei Orkanböen drohen die Weihnachtsbäume auf die Buden zu stürzen. Fakt ist: Gerade bei den Nordlichtern wird es die ekligste Vorweihnachtswoche seit Langem. Wann geht der Spaß denn los und beruhigt sich das Wetter Richtung Heiligabend?
Schon jetzt ist es im Norden nass und ungemütlich. An den Küsten gibt es bereits stürmische Böen. Das ist aber nur der Anfang. Das miese Wetter breitet sich im Laufe der Woche weiter Richtung Mitte und Süden aus. Am windigsten ist es aber stets im Norden und da besonders an den Küsten. Am Donnerstag und Freitag besteht einmal mehr die Möglichkeit einer Sturmflut, am Freitag könnte es sogar eine schwere Sturmflut geben, bei der mehr als nur der Hamburger Fischmarkt unter Wasser steht.
So windig ist es derzeit: Hier die aktuelle Windkarte anschauen
Sturm- und Orkanböen bis ins Flache, Schnee in den Mittelgebirgen

Am Donnerstag herrscht verbreitet Sturmgefahr. Wie heftig es wird, können wir derzeit nur vermuten, aber es bestehen sehr große Luftdruckunterschiede zwischen Ostsee und Atlantik – die deutsche Küste liegt genau in der Mitte und somit voll im Sturmfeld. Auch am Freitag hält die Sturmlage noch an. Wir müssen mit schweren Sturm- und Orkanböen an der Küste sowie auf den Bergen rechnen. Bis hinunter ins Flachland sind Böen von Tempo 100 bis 110 möglich. Das ist heftig.
Es wird also wirklich ungemütlich mit stürmischem Schauerwetter, das in den Mittelgebirgen Schnee und Glätte bringt, neue und teils heftige Schneefälle in die Alpen und viel Regen, Schneeregen und Graupel bis ins Flache. Die Temperaturen hängen irgendwo zwischen 0 und 8 Grad fest, selbst Gewitter sind nicht ausgeschlossen.
Mit Glück bekommen wir eine weiße Weihnacht serviert. Es ist noch ein paar Tage hin, aber es könnte sich rechtzeitig zu Heiligabend etwas beruhigen und vor allem kälter werden. Andere Modelle sehen jedoch weitere Niederschläge, Wind und eher mildes Wetter. Das wäre dann das klassische Weihnachts-Sauwetter.
Haltet durch, ihr Nordlichter! Die nächsten Tage werden hart.
Winter kehrt zurück: Mit Sturm und Getöse in die Weiße Weihnacht?
Die Woche vor Heiligabend in der Zusammenfassung
Im Norden schon jetzt nass und stürmisch
Äußerst viel Regen im Norden, Hochwasser möglich
Schneefallgrenze in den Bergen sinkt ab, ansonsten viel Regen
Im Laufe der Woche heftige Orkanböen, am Donnerstag bis ins Flache
Sturmflutgefahr an der Nordsee, vor allem am Freitag auch eine schwere Sturmflut
Weihnachten ist alles möglich – von Schnee bis mild und nass
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(osc)