21-Jährige erstochen, weil sie ihn abgewiesen hatte
Frauen-Killer tötete Studentin - und soll nun im ägyptischen Live-TV erhängt werden

Verschmähte Liebe, ein grausamer Mord – und nun eine barbarische Bestrafung? Nachdem ein Stalker eine Studentin am helllichten Tage an einem öffentlichen Ort erstach, fordert ein ägyptischer Richter nun eine Strafe wie aus dem Mittelalter. Der zum Tode verurteilte Täter soll durch Erhängen sterben. Und das Ganze soll noch dazu live gefilmt und gesendet werden!
Live-Hinrichtung soll der Abschreckung dienen
Die Tat erschütterte die Nation: Mohamed Adel (21), tötete Naira Ashraf außerhalb ihres Universitätsgebäudes am 20. Juni mit Messerstichen in Hals und in die Brust. Einen Heiratsantrag Adels hatte die 21-Jährige abgelehnt, war vor der Tat von ihrem Killer gestalkt und via Social Media massiv bedroht worden. So grausam die Tat ist, so schrecklich nun die geplante Konsequenz.
Der zuständige Richter sagt laut „Dailystar“ jetzt nämlich, dass als Bestrafung nicht nur der Tod folgen müsse, sondern die Ermordung via Strick und als Live-Übertragung im TV. Daher fordert er nun eine entsprechende Gesetzesänderung.

Seit 1998 keine Hinrichtung mehr im Staatsfernsehen
Ein solch grausames Spektakel hatte es in dem Land zuletzt 1998 gegeben. Damals übertrug das Staatsfernsehen die Hinrichtung dreier Männer, die eine Frau und deren zwei Kinder in ihrem Zuhause in der Hauptstadt Kairo ermordet hatten. Wie „Dailymail“ berichtet, ist die verhängte Todesstrafe aber noch anfechtbar. „Wir haben noch 60 Tage, um die Todesstrafe gegen Adel anzufechten“, zitiert die Webseite den Anwalt des Täters, Farid El-Deeb. Zweifel an der Tat selbst bestehen unterdessen nicht. Überwachungskameras hatten den brutalen Mord aufgezeichnet. (nos)