Seine Lebensgefährtin sitzt ebenfalls in Haft

Quecksilber-Attacke auf Baby! Wollte ein Vater sein eigene Tochter (1) vergiften?

Fabian Strauch
Ein Baby greift mit den Fingern nach seinem Fuß. Foto: Fabian Strauch/dpa/Archivbild
deutsche presse agentur

Hat er dem Kind Schwermetall gespritzt?
Ein 30-Jähriger aus Springe (Niedersachsen) soll versucht haben, seine einjährige Tochter mit Quecksilber zu töten. Auch seine neue Lebensgefährtin sitzt in U-Haft.

Eltern des Mädchens leben getrennt

Die Staatsanwaltschaft Hannover wirft einem 30-jährigen Vater Grausames vor: versuchter Totschlag in Zusammenhang mit schwerer Körperverletzung. Und das gegen seine eigene Tochter! Am 24. Juli soll sein Kind (1), dessen Eltern getrennt leben, zu Besuch bei seinem Vater gewesen sein. Dabei soll der Vater dem Mädchen Quecksilber in den Fuß gespritzt haben! Der Verdächtige ist seit rund dreieinhalb Wochen in Untersuchungshaft.

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Mutter sei dicker Fuß der Tochter aufgefallen

Als das Kind zurück bei seiner Mutter war, soll diese den dicken Fuß ihrer Tochter bemerkt haben. Auch soll es der Kleinen sehr schlecht gegangen sein. Im Krankenhaus soll dann laut Medienberichten Quecksilber im Blut des Mädchens gefunden worden sein. Die Einjährige konnte jedoch gerettet werden, wie die Staatsanwaltschaft berichtet.

Auch die Lebensgefährtin ist in Untersuchungshaft

Vor fast zwei Wochen wurde auch die 33-jährige Lebensgefährtin des Verdächtigen festgenommen, bestätigt die Staatsanwaltschaft Hannover im Gespräch mit RTL. Weder der Vater noch die Lebensgefährtin hätten sich bisher zu den Anschuldigungen oder zu einem möglichen Motiv geäußert. Das Mädchen ist demnach im Moment bei seiner leiblichen Mutter. Welche Folgen die Quecksilber-Attacke für das kleine Mädchen hat, sei noch nicht absehbar. (kho)