Spektakuläre Verfolgungsjagd nach Geldautomatensprengung
Hier nimmt die Polizei einen Täter mit Wärmebildkameras fest
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Mit Nagelbrett, Hubschrauber und Wärmebildkamera – in dieser Nacht (02. Februar) hat sich die Polizei in Kierpse (Nordrhein-Westfalen) eine spektakuläre Verfolgungsjagd mit drei mutmaßlichen Geldautomatensprengern geliefert. Wie sie die Männer am Ende schnappen konnten, sehen Sie in den filmreifen Aufnahmen der Polizei.
Kierpse: Drei Männer sprengen Geldautomaten und flüchten
Um kurz vor 2 Uhr hörten Anwohner von Kierpse mehrere Explosionen im Bereich eines Geldautomaten und riefen die Polizei. Diese fand zersplitterte Schaufenster und verstreute Fassadenteile vor – die Täter hatten sich den Weg zu dem Geldautomaten tatsächlich freigesprengt. Auch ein gegenüberliegendes Gebäude wurde bei der Sprengung beschädigt. Verletzte gab es nicht. Die Verdächtigen flüchteten sofort mit dem Auto.
Wie im Film: Wärmebildkamera spürt die Täter auf
Etwa 25 Minuten später sichtete die Polizei den Fluchtwagen und nahm die Verfolgung auf. Doch die mutmaßlichen Automatensprenger ließen sich nicht aufhalten. Mit hohem Tempo und einem Laserpointer, der die Beamten blenden sollte, rasten sie davon. In Odenthal konnte die Polizei die Insassen in einer Sackgasse stoppen, nach „Bild“-Informationen mit einem Nagelbrett.
Die Männer flüchteten in den Wald, versteckten sich in der Dunkelheit. Dann kam ein Polizeihubschrauber zum Einsatz: Aus der Luft konnten die mutmaßlichen Täter mit einer Wärmebildkamera aufgespürt werden. Drei niederländische Männer im Alter von 23 bis 24 Jahren wurden festgenommen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. (jjä)