Seine Familie gibt ihm großen Rückhalt

Drilling will bei den Special Olympics hoch hinaus!

Andreas Gramsch hat Autismus-Störung

Seit seiner Geburt lebt Gramsch mit einer Autismus-Störung, bekommt im Alltag Unterstützung seiner Familie – und die steht denkbar eng zusammen. Denn der Sportler ist ein Drilling, Bruder Thomas erblickte eine Minute vor ihm das Licht der Welt, Marcus eine nach ihm.

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Sein zweiter großer Rückhalt: der Sport. In jungen Jahren kämpfte er noch auf der Judo-Matte, mittlerweile an der Kletterwand. Und dort möchte er jetzt auch in Thüringen sein Können unter Beweis stellen. Seit dem 29. Januar treten 900 nationale Sportler in zehn Disziplinen an, Gramsch bekommt es mit 85 Mitstreitern im Klettern zu tun.

Ob er an seinen größten Erfolg anknüpfen kann? 2019 gewann er bei den Special World Games in Abu Dhabi Silber. Der Triumph sei „echt gut gewesen“, erzählt er RTL.

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Gramsch arbeitet in Malerbetrieb

Wenn er nicht gerade Wände hochklettert, arbeitet Gramsch in einem Malerbetrieb. 20 Stunden in der Woche reinigt er dort benutztes Werkzeug und sorgt für Ordnung.

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Besonders stolz darauf ist Mama Gabriele, die nach der Geburt an der Störung ihres Sohnes „gelitten“ habe. Er sei kein Kind gewesen, das „man in den Arm nehmen kann“. Doch der Sport verbindet die beiden. Nach tollen Leistungen drückt Gramsch seine Mutter, die genießt die Momente: „Ich liebe es, dass er alle Wege mit mir gehen kann, auch schwierige.“

Und so steht die Familie ihrem Sport-Helden auch in Thüringen zur Seite: gemeinsam und mit viel Liebe. (fkl)