Wearable-Versionen

Smartwatches oder Fitnesstracker? So unterschiedlich sind sie.

Happy athletic woman measuring heart rate on smart watch while resting after exercising at home.
Die Frage aller Fragen: Was lohnt sich eher – Smartwatch oder Fitnesstracker?
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Wearables: Das sind kleine Geräte, die wir am Handgelenk tragen und die unsere Schritte zählen, unseren Kalorienverbrauch errechnen und Daten rund um unsere Gesundheit erfassen. Die Rede ist von Smartwatches und Fitnesstrackern. Die kleinen smarten Geräte werden für Sportwütige immer spannender. Aber was ist jetzt eigentlich genau was? Worin unterscheiden sich Smartwatches von Fitnesstrackern? Wir haben darauf eine klare Antwort, die Ihre Kaufentscheidung erleichtern sollte.

Smartwatches vs. Fitnesstracker: Was sind die Gemeinsamkeiten?

Sowohl ein Fitnesstracker als auch eine Smartwatch werden am Handgelenk getragen. Und beide beschäftigen sich mit gesundheitsrelevanten Daten rund um Fitness. Da hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf. Denn ein Blick auf die Preise verrät: Hinter einer Smartwatch verbirgt sich augenscheinlich viel mehr als hinter einem Fitnesstracker. Sie kosten nicht selten drei- bis viermal so viel.

Smartwatch: Elegant getarnt als Armbanduhr

Sehr banal: Der Look einer Smartwatch ähnelt dem einer Armbanduhr. Die intelligenten Funktionen verstecken sich meist hinter einem digitalen oder analogen Zifferblatt. Die Uhr hat hierbei ein großes Touch-Display, das mit den Fingern bedient werden kann. Hier greifen Sie auf zahlreiche Apps zu. Dazu gehören nicht nur Fitness- und Gesundheit-Apps, sondern auch Spiele oder Telefonie, SMS, Messenger und Co.

Von Chip.de als "gut" ausgezeichnet ist die Huawei Watch GT 3*. Im Test zeigte die Uhr beim Messen der Gesundheitswerte wie dem Puls höchste Präzision. Auch die Analyse des Sauerstoffgehalts im Blut (SpO2) ist ein wesentlicher Indikator für den individuellen Gesundheitszustand – und somit ein wichtiges Feature. Highlight: Integriert ist ein persönlicher Fintesscoach, der Trainingspläne für maximalen Erfolg erstellt. Chip.de findet: Auch das scharfe Display kann überzeugen. Eine Menge an Sportfunktionen lädt zum Herumspielen ein. Lediglich das Huawei-Betriebssystem lässt etwas zu wünschen übrig.

Tipp: Zu der Huawei Watch GT 3 gibt es derzeit Huawei FreeBuds 4i im Wert von 79,99 Euro dazu. Das Testurteil: Top-Klangqualität und tolle Akkulaufzeit. Chip.de-Endnote: 1,6.

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Testsieger-Smartwatch: Apple Watch Series 6 ist der Dauerbrenner

Das Rennen um die beste Smartwatch auf dem Markt gewinnt glasklar Apple mit seiner Apple Watch Series 6*. Das Verbraucherportal IMTEST überreichte der Smartwatch den Pokal mit einer Gesamtnote von 2,0. Die neun anderen Modelle mussten sich mit den Plätzen dahinter begnügen.

Vorteile der Uhr: Die Apple Watch 6 erkennt Stürze. Gerade bei Unfällen kann das – so Apples Werbung – Leben retten. Neben vielerlei Gesundheitsfunktionen und tollen Tracking-Optionen rund um den Sport brilliert die Apple Watch mit einem Top-Display mit perfekter Lesbarkeit (sogar bei Dunkelheit). Die Farben sind laut IMTEST-Testern knackig und scharf. Mankos: Der Akku der Smartwatch muss täglich aufgeladen werden. Außerdem ist das Gerät nur mit anderen Apple-Geräten kompatibel. Mit über 400 Euro ist die schicke Apple Watch 6 nicht die günstigste Smartwatch auf dem Markt, bietet aber eine Vielzahl an tollen Apps, Funktionen und eine Top-Performance. Da kommt derzeit kaum ein anderer Hersteller ran.

Fitnesstracker: Klein, aber oho

Im Gegenzug dazu hat ein Fitnesstracker oftmals ein recht kleines Display, in vielen Fällen sogar in die Länge gezogen. Zwar handelt es sich hierbei auch um ein Touch-Display, ganz so intuitiv bedienbar wie eine Smartwatch sind die Tracker aber nicht.

Hoch im Kurs steht die Marke Fitbit mit ihren Fitnesstrackern. Die Fitbit Inspire 2* in etwa hat eine Akkulaufzeit von bis zu zehn Tagen und ist mit Android- sowie iOS-Smartphones kompatibel. Sie misst unter anderem Herzfrequenz, Schritte, Kalorienverbrauch und Schlafphasen. Computerbild.de lobt die Top-Sporterkennung, die simple Bedienbarkeit und die lange Akkulaufzeit. Das Fehlen der Bezahlfunktion oder ein verbesserungswürdiges Display sind zwar Kritikpunkte, dürften vielen Käufern aber nicht negativ auffallen.

SmartwatchesFitnesstracker
Vorteile
  • Design ähnelt digitaler Uhr
  • Smartphone-Ergänzung
  • Social Media und Messenger nutzbar
  • viele Apps
  • Telefonie und SMS mit Kartennutzung möglich
  • Top-Sensoren für Fitness- und Gesundheitsdaten
  • kontaktloses Bezahlen
Vorteile
  • schlichtes, unauffälliges Design
  • Fitness- und Gesundheitsdatenerfassung klar im Fokus
  • Top-Analysen wie Schlafphasen-Erkennung
  • hohe Akkulaufzeit
  • günstiger Preis
  • neueste Modelle kommen mit besseren Funktionen
Nachteile
  • geringe Akkulaufzeit
  • hoher Preis
  • abhängig von Smartphone
  • kleine Apps schwer zu bedienen

Nachteile

  • nicht so vielseitig nutzbar wie Smartwatch
  • keine SIM-Kartennutzung möglich
  • einige Features wie GPS-Tracking benötigen Smartphone
  • kein Design für die besonderen Anlässe

Smartwatch oder Fitnesstracker: Für wen lohnt sich was?

Wer lediglich Gesundheitsdaten und seine Trainingserfolge beobachten möchte, dem genügt ein Fitnesstracker absolut. Die Wearables haben ausreichend Funktionen, Fitness-Fans glücklich zu machen. Vom Kalorienverbrauch bis hin zum Aufzeichnen der Herzfrequenz und sportlicher Performance bieten sie alles, was das Sportlerherz begehrt.

Wer seinen Tracker aber nebenbei als glamouröse Armbanduhr präsentieren möchte, der sollte sich eher für eine Smartwatch entscheiden. Der klare Vorteil: Dank vieler Funktionen wie Telefonie oder der Nutzung von Messengern ist die Watch der perfekte Begleiter für den Alltag. Nicht nur für den Sport. Das Manko: Die Smartwatch kann noch so toll aussehen, am Ende kostet sie dann doch ein gutes Stück mehr. Ob Smartwatch oder Fitnesstracker entscheidet also das Nutzungsverhalten.

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