Taylor S. plädierte auf "nicht schuldig"
Sie soll einen Mann zerstückelt haben: Angeklagte geht im Gerichtssaal auf ihren Anwalt los
Eigentlich wollte ihr Anwalt nur das Beste für seine Mandantin. Doch das scheint Taylor S. (25) nicht verstanden zu haben. Als der Mann einen zweiwöchigen Aufschub für die Verhandlung erwirkte, um in der Zeit ihre Unzurechnungsfähigkeit zu beweisen, rastete die 25-Jährige aus. Sie griff vor Richter, Geschworenen und Anwälten ihren eigenen Verteidiger Quinn Jolly an.
Prozess in Wisconsin: Anwalt verprügelt - Mann zerstückelt?
Kurz nachdem Richter Thomas Walsh widerwillig zugestimmt hatte, ihren Prozess erst am 6. März fortzuführen, griff Taylor S. Jolly an. Kurz darauf wurde sie von einem Sicherheitsmann auf den Boden des Gerichtssaals gerungen, das berichtete WLUK-TV. Der Gerichtssaal sei geräumt worden. Der Frau wird vorgeworfen, Shad T. (25) vorsätzlich getötet zu haben.
Die Behörden sagen, sie habe den Mann in einem Haus in Green Bay erwürgt, ihn sexuell missbraucht und seinen zerstückelten Körper im Haus und in einem Auto zurückgelassen. Taylor S. plädiert in dem Prozess auf „nicht schuldig“ wegen Geisteskrankheit.
Nach ihrem Wutausbruch im Gerichtssaal verlegte die Richterin ihre Anhörung von Dienstag auf den 6. März. Die Richterin schlug auch einen Verhandlungstermin am 15. Mai vor. Am Ende der Anhörung teilte Quinn Jolly dem Gericht mit, dass er als Anwalt von S. einen Antrag auf Rückzug aus dem Fall stellen werde. Bisher ist unklar, ob der Richter den Mann aus seinem Dienst entlassen wird. (dky)