Ganzes Dorf in Alaska sucht mit
Sie fand nicht mehr nach Hause: Blinde Hunde-Omi irrte wochenlang durch die Wildnis

Eigentlich dachte Familie Kubacki aus Stika in Alaska, sie würde ihren Familienhund Lulu nie wieder sehen. Der Golden Retriever läuft am 18. Juni einfach weg. Da ist sich Vater Ted noch sicher, dass Lulu nicht weit kommen wird. Denn die Hündin ist blind und alt. Leider lag das Herrchen falsch…
Mädchen vermissen ihre Lulu
Drei Wochen lang ist Hundedame Lulu verschwunden. Die Familie Kubacki ist unendlich traurig, wie die örtliche Tageszeitung „Daily Stika Sentinel“ berichtet: „Ich habe fünf Töchter im Alter zwischen vier und 13 Jahren. Sie haben jeden Tag ihres Lebens mit dem Hund verbracht“, so Vater Ted. Wochenlang suchen die Mädchen ihr tierisches Familienmitglied – leider vergebens.
Bär befürchtet, Lulu gefunden
Nach drei Wochen dann das Wunder. Bauarbeiter melden sich bei Familie Kubacki. Sie haben Lulu gefunden. Bei Arbeiten raschelte es in einem nahegelegenen Busch. Die Männer waren sofort in Alarmbereitschaft, denn schließlich könnte es in Alaska auch ein Bär sein. Als sie dann den Golden Retriever entdecken, ist die Erleichterung groß.
Von der alten Lulu ist nicht mehr viel übrig...
Die Männer bringen Lulu nach Hause. Der Hündin geht es schlecht, wegen ihrer dreiwöchigen Erkundungstour ist sie abgemagert. Sie wiegt nur noch zehn Kilo, ist dehydriert und völlig verfilzt. „Sie war so richtig fertig“, erzählt Ted Kubacki der Zeitung.
Die Familie ist wieder komplett
Die Familie päppelt sie wieder auf. Mit Erfolg! Lulu geht es Tag für Tag besser. Die blinde Hundedame ist in tierärztlicher Betreuung, was hohe Kosten für den fünffachen Vater verursacht. Aber zum Glück wohnen die Kubackis in einer Kleinstadt. Die gerade mal 8.500 Einwohner halten zusammen und sammeln Geld, damit die goldige Lulu wieder ganz die Alte wird. (gas)