Verkehrsunfall auf A7Mutter und Säugling aus Auto geschleudert - Baby verstorben

News Bilder des Tages Schwerer Unfall auf B19, Rettungskräfte in der Nacht des 06.10.2019 auf der Bundesstraße bei Uttenhofen. Ein PKW war alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen. Uttenhofen Baden-Württemberg Deutschland Uttenhofen  Serious accident on B19, rescue workers during the night of 06 10 2019 on the federal highway near Uttenhofen A car had left the roadway alone Uttenhofen Baden Württemberg Germany Uttenhofen Copyright: xxonw-images.de/MarvinxKossx
Bei dem Unfall auf der A7 wurden eine Mutter und ihr Baby aus dem Auto geschleudert.
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Eine Mutter und ihr vier Monate alter Junge wurden bei einem tragischen Verkehrsunfall aus ihrem Auto geschleudert und teilweise lebensbedrohlich schwer verletzt. Der Säugling ist mittlerweile seinen Verletzungen erlegen und gestorben, das teilt die Polizei am Mittwoch mit.
Der Unfall ereignete sich am Mittag des ersten Weihnachtsfeiertages auf der Autobahn bei Knüllwald im hessischen Schwalm-Eder-Kreis. Das Auto war aus noch unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen, hatte sich überschlagen und kam auf dem Dach zum Liegen. Dabei wurden die Mutter und ein vier Monate alter Junge aus dem Auto geschleudert.

Fünfköpfige Familie war gemeinsam unterwegs

Wie die Autobahnpolizisten berichten, ereignete sich der tragische Unfall am 25. Dezember gegen 12:40 Uhr. Die Familie aus München war auf der A7 in Richtung Norden unterwegs. Aus noch unbekannten Gründen war der 3er BMW zwischen den Anschlussstellen Homberg/Efze und Malsfeld, kurz hinter der Tank- und Rastanlage Hasselberg-Ost, ins Schlingern geraten und rechts von der Fahrbahn abgekommen. Anschließend fuhr der Pkw dort durch einen Flutgraben, überschlug sich und kam auf dem angrenzenden Feld auf dem Dach zum Liegen. Neben der 29 Jahre alten Mutter und dem vier Monate alten Säugling, die schwer verletzt wurden, zogen sich auch der 36-jährige Vater und die zwei weiteren Kinder, ein Vierjähriger und eine Sechsjährige, leichte Verletzungen zu.

Alle fünf Familienmitglieder wurden von Rettungskräften zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Zudem wurde ein Rettungshubschrauber an der Unfallstelle eingesetzt. An dem Pkw war ein Totalschaden von ca. 10.000 Euro entstanden. Aufgrund der Rettungsarbeiten mussten zwei der drei Fahrstreifen der A 7 bis etwa 13:40 Uhr für den Verkehr gesperrt werden, wodurch es vorübergehend zu Verkehrsbehinderungen kam. Während der Bergungsarbeiten und der Arbeiten des Gutachters vor Ort, die bis etwa 15 Uhr andauerten, war nur noch der Standstreifen gesperrt.

Polizei auf der Suche nach Zeugen

Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang, in die auch ein Gutachter eingebunden wurde, dauern derzeit an und werden bei der zuständigen Polizeiautobahnstation Baunatal geführt. Dabei sind die Beamten auch auf der Suche nach Zeugen, die den Unfall möglicherweise beobachtet haben und weitere Angaben zum Hergang machen können.

Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Unfall gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Nummer 0561 - 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

(kmü/pm)