Schweiz will Syrien-Konflikt vor Strafgerichtshof bringen

Unterstützt von Deutschland und 55 weiteren Staaten will die Schweiz den Syrien-Konflikt vor den Internationalen Strafgerichtshof bringen. Die zahlreichen Vorwürfe wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen müssten untersucht und die Verantwortlichen aller Konfliktparteien vor Gericht gebracht werden, heißt es in einem dem UN-Sicherheitsrat übergebenen Schreiben.

Es sei das beste Mittel, für Gerechtigkeit zu sorgen, wenn sich der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag damit befasse. Der Konflikt in Syrien hat nach UN-Angaben mehr als 60 000 Menschen das Leben gekostet, vor allem Zivilisten. Eine politische Lösung sei nicht in Sicht, heißt es in dem Bericht.