Tierschützer warnen
Schwäne werden plötzlich rosa - das ist der Grund
Vermutlich haben es die Verursacher gut gemeint, aber es ist leider falsch verstandene Tierliebe!
Im englischen Bolton sind mehrere Schwäne krank geworden, weil Menschen sie mit schimmeligem Brot fütterten. Das führte dazu, dass sich das Gefieder der Vögel rosa verfärbte. Tierschützer warnen davor, dass die an dem sogenannten „Pink-Feather-Syndrome“ erkrankten Schwäne nicht mehr schwimmen und verhungern könnten.
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Rettungsaktion für Schwäne in englischem Park
Wie die Zeitung „Independent“ berichtet, sei die Tierschutzorganisation RSPCA alarmiert worden, nachdem mehrere rosa verfärbte Schwäne auf einem Teich im Moses-Gate-Country-Park der Stadt entdeckt wurden. Die gemeinnützige Organisation fand schnell die Ursache: das „Pink-Feather-Syndrome“. Es wird durch einen Pilz verursacht, der entsteht, wenn Brot im Wasser schimmelt, so die Zeitung.
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Ein RSPCA-Sprecher sagte dem Blatt zufolge: „Wir wissen, wie gerne die Menschen Schwäne, Enten und Gänse füttern, es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass sie das richtige Futter erhalten.“ Weißbrot gehöre nicht dazu, weil es dazu neige, schnell zu schimmeln und keine Nährstoffe enthalte.
Vögel sollten besser mit Gemüse und Salat als mit Brot gefüttert werden
Stattdessen empfiehlt er demnach einen anderen Speisezettel. Darauf solle „fein gehacktes Gemüse wie Kohl, Spinat und Salat sowie gemischten Mais, Getreide, Weizen oder Vogelfutter“ stehen. Zudem sollten Vögel „in Maßen und nur als Ergänzung zur natürlichen Ernährung“ gefüttert werden, so der Sprecher weiter.
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Wie der britische TV-Sender BBC berichtet, seien die in Bolton erkrankten Tiere gefangen und von RSPCA-Helfern gereinigt worden. Nachdem sie sich erholt hatten, seien sie in einem anderen Park wieder freigelassen worden. (uvo)
