Zahlreiche Zeugen mussten zusehen

Schrecklicher Unfall in Oberhof: Bob-Schlitten rast in zwei Menschen - einer tot!

Bob rast in Touristen - ein Mensch wird tödlich verletzt Tragischer Unfall in Oberhof
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Tragischer Unfall in Oberhof
Bob rast in Touristen - ein Mensch wird tödlich verletzt

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Es hätte ein spaßiger Nachmittag werden sollen – doch es wurde tödlicher Ernst! Ein schrecklicher Unfall hat sich am Donnerstagabend auf einer Bob- und Rodelbahn in Thüringen ereignet. Ein 45 Jahre alter Mann starb, eine 41-Jährige liegt mit schweren Verletzungen in einem Krankenhaus. Zahlreiche Zeugen mussten den Horror-Unfall an der bei Touristen beliebten Wintersport-Attraktion mitansehen.

UPDATE: Neue Details zum Unglück – Thüringer Staatssekretär Weil unter Bob-Mitfahrern

Viererbob fährt in Menschengruppe - 45-Jähriger stirbt

Auf der Bob-Bahn in Oberhof dürfen nicht nur Profis die Bahn runterfahren, sondern auch Gäste. Sie setzen sich in einem von einem Profi gesteuerten Bob, oder dürfen im Schlauchring die Rinne herunter rasen.

Zwei Gäste waren mit dem Schlauchring die Bahn hinuntergefahren, kurz darauf startete ein Vierer-Bob mit drei Gästen und Pilot. Am Ende der Bahn prallte der Bob mit hoher Geschwindigkeit auf den Schlauchring und die Insassen.

Ein 45-jähriger Mann und eine 41-jährige Frau wurden dabei schwer verletzt, sie kamen in ein Krankenhaus. Noch am Donnerstagabend starb der 45-Jährige an seinen Verletzungen.

Kriseninterventionsteam in Oberhof im Einsatz

24.02.2023, Thüringen, Oberhof: Ein Hinweisschild an der Bob- und Rennrodelbahn mit der Aufschrift "Gästebob Oberhof". Bei einem schweren Unfall auf der Oberhofer Bob- und Rennrodelbahn ist am 23. Februar ein Mensch ums Leben gekommen. Eine weitere P
Tödlicher Unfall auf der Bobbahn in Oberhof: Ein Plakat bewirbt die Touristen-Attraktion "Gästebob Oberhof"
cul, dpa, Daniel Vogl

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Die Bahn ist seit dem Unfall um 18.40 Uhr bis zur Klärung geschlossen. Wettkämpfe und Trainings werden bis auf Weiteres ausfallen. Über zwanzig Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Bergwacht und Sanitätsdienst waren vor Ort.

Die Zuschauer, die den Unfall unmittelbar mitbekommen haben, sollen von einem Kriseninterventionsteam betreut werden. (jwe,cta,iha/dpa)