Rätselhafter Anschlag in Argentinien

14 Schüsse auf Messi-Supermarkt - Drohung an Weltmeister

QATAR, LUSAIL - DECEMBER 18, 2022: Argentina captain Lionel Messi looks on in the 2022 FIFA World Cup, WM, Weltmeisterschaft, Fussball final football match against France at Lusail Iconic Stadium. Sergei Bobylev/TASS PUBLICATIONxINxGERxAUTxONLY 56490622
Lionel Messi bei der WM in Katar.
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Besorgniserregende Nachrichten aus Argentinien und Schock für Lionel Messi. Am frühen Donnerstagmorgen sind Schüsse auf einen Supermarkt abgegeben worden, der sich im Besitz der Familie von Messis Ehefrau Antonella Roccuzzo befindet. Die Täter hinterließen in Messis Geburtsstadt Rosario/Argentinien eine handschriftlich verfasste Botschaft an den siebenmaligen Weltfußballer.

14 Kugeln auf Supermarkt gefeuert

ROSARIO, ARGENTINA - MARCH 02: Police investigates an overnight attack to a supermarket of the in law family of footballer Lionel Messi on March 02, 2023 in Rosario, Argentina. During the night, attackers made 14 shots to the closed premises of a supermarket which belongs to the family of Antonella Roccuzzo, Messi's wife. They left a written message mentioning Argentina's football team captain and Rosario's mayor, Pablo Javkin: "Messi we are waiting for you. Javkin is a narco, he will not protect you". (Photo by Getty Images/Getty Images)
Ein Polizist steht auf dem Supermarkt, auf den die Täter Schüsse gefeuert haben.
XX / FDD, Getty Images, Bongarts

Dabei nahmen die Angreifer auch Bezug auf Pablo Javkin, Rosarios Bürgermeister. "Messi, wir warten auf dich. Javkin ist ein Narco (Mitglied eines Drogenkartells/d.Red.), er wird sich nicht um dich kümmern", hieß es in der Nachricht. Zuvor hatten die Täter 14 Kugeln in die Metallfassade des Supermarkts gefeuert. Ein Zeuge berichtete von zwei Tätern, die kurz vor 3.00 Uhr morgens auf einem Motorrad gekommen seien.

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Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand, da sich zur fraglichen Zeit keine Menschen auf dem Gelände befunden hätten. Javkin bestätigte derweil, dass der Laden Roccuzzos Familie gehöre. Laut Javkin sei das Ziel des Angriffs gewesen, "Chaos in der Stadt zu stiften", so der Politiker: "Welche Geschichte verbreitet sich schneller in der Welt als ein Angriff auf Messi?"

Rosario, eine Hafenstadt rund 320 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires, ist eines der Zentren des Drogenhandels im Land. Der Bürgermeister, der Gouverneur der Provinz Santa Fe und die Regierung Argentiniens schieben sich gegenseitig die Verantwortung für die Bekämpfung des Drogenproblems zu. (msc/sid)