Kurioser Fall im Heidekreis
Doch kein Kühlschrank-Klau!

Kühlschränke waren nie verschwunden!
Auch die Polizei findet diesen Fall kurios! Diebesgut ist in den meisten Fällen klein und wertvoll. Im Heidekreis scheinbar nicht! Statt Schmuck und Bargeld sollen Unbekannte hier Kühlschränke aus Wohnungen gestohlen haben! Am Ende kommt doch aber alles anders. Da muss auch die Polizei schmunzeln!
"Da ist ein Fehler in der Firma passiert!"
Die zuvor als gestohlen gemeldete Kühlschränke einer Immobilienfirma wurden doch nicht geklaut. „Die Leute sind da morgens hingefahren und haben gesehen, dass gar keine Kühlschränke da sind. Laut Unterlagen sollten aber Kühlschränke da sein. Also haben sie die Polizei gerufen“, erzähltder Polizeisprecher im Gespräch mit RTL. Beim nochmaligen Check sei dann aber festgestellt worden, die Kühlschränke sind noch gar nicht geliefert worden. Also kein kurioser Kühlschrank-Klau, sondern nur ein winziger bürokratischer Fehler. „Wir als Polizei glauben der Sache natürlich erstmal und gehen dann der Sache nach. Eigentlich gut, dass da nichts entwendet wurde, aber der bürokratische Aufwand ist ja erstmal da. Hätten wir natürlich gern vorher gewusst!“
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Niedersachsens Kühlschrank-Gate: Was zuvor geschah!
Es soll Anfang April, zwischen Donnerstag und Montag – also über ein langes Wochenende passiert sein: Unbekannte sollen in noch unbewohnte Neubauwohnungen in der Heinrich-Wahls-Straße eingebrochen sein, so der ursprüngliche Verdacht der Immobilien-Firma, die die Kühlschränke vermisst hat. Die Firma informierte die Polizei. „Die waren noch originalverpackt im Karton“, sagt Polizeisprecher Tarek Gibbah Dienstag (9. April) im Gespräch mit RTL über die vermeintlich gestohlenen Kühlschränke. „Freizugängliche Baustellen sind oft Tatorte von Diebstählen“, so die Polizei weiter. Aber wer stiehlt denn schon Kühlschränke? Die sind ja eher untypisch und unhandlich als Diebesgut. Deshalb ging die Polizei davon aus, dass es mehrere Täter mit einem Anhänger gewesen sind mussten, die die heiße Ware weggefahren haben. Inzwischen hat sich alles aufgeklärt: Bürokratisches Missverständnis statt echtem Kriminalfall! Die Polizei legt den Fall nun auf Eis und gibt die Akten an die Staatsanwaltschaft – mit der Bitte um Einstellung des Verfahrens.