30 Jahre Schlaganfall-Hilfe

Wie hoch ist euer Schlaganfall-Risiko? Macht jetzt den Test!

Eine Frau hat einen Schwindelanfall. Dahinter könnte ein Schlaganfall stecken.
Schlaganfall-Symptome rechtzeitig erkennen - das müsst ihr wissen!
Tunatura

Kennt ihr die wichtigsten Schlaganfall-Anzeichen?

Der Schlaganfall, auch Hirnschlag oder Hirninfarkt genannt, ist in Deutschland die dritthäufigste Todesursache – und die Zahl der Erkrankungen nimmt zu. Jetzt feiert die Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe ihr 30-jähriges Jubiläum. Was die ersten Symptome sind und, wie ihr euer Risiko selbst einschätzen könnt, erfahrt ihr hier im Test.

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Was ist ein Schlaganfall?

Ein Schlaganfall (Apoplex) ist eine Störung der Gehirnfunktion, die dadurch entsteht, dass ein Hirnbereich nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt wird und daher nicht mehr genügend Sauerstoff bekommt.

Die betroffenen Nervenzellen sterben daraufhin ab, was unterschiedliche Folgen haben kann. Ein Schlaganfall äußert sich durch Symptome wie Schwierigkeiten beim Sprechen, plötzliche Verwirrtheit, heftige Kopfschmerzen oder Sehstörungen. Weitere Schlaganfall-Anzeichen sind hängende Mundwinkel oder Lähmungserscheinungen in den Gliedmaßen.

Testet hier euer Schlaganfall-Risiko

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Das sind Schlaganfall-Risikofaktoren

Manche Faktoren für ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko sind erblich bedingt, andere Risikofaktoren für einen Apoplex könnt ihr selbst aus dem Weg räumen.

  • Alter: Ungefähr die Hälfte der Schlaganfälle ereignen sich bei über 75-Jährigen. 15 Prozent der Schlaganfall-Patienten sind unter 45 Jahre alt.
  • Genetische Veranlagung: Wenn ihr in der Familie schon einmal einen Schlaganfall hattet, könnte euer Schlaganfall-Risiko erhöht sein.
  • Gewicht: Übergewicht kann zu erhöhtem Blutdruck oder Diabetes führen. Bei Herz- und Kreislauferkrankungen hat sich gezeigt, dass bei einer Gewichtsabnahme das Risiko gesenkt werden konnte.
  • Blutdruck: Je höher der Blutdruck, desto höher das Schlaganfall-Risiko. Bluthochdruck verursacht Schäden an den Gefäßwänden und begünstigt die Entwicklung von Arteriosklerose.
  • Cholesterinspiegel: Fettstoffwechselstörungen oder ein erhöhter Cholesterinspiegel verdoppeln das Schlaganfall-Risiko.
  • Gefäßgesundheit: Ursache für Schlaganfälle ist häufig eine Gefäßverkalkung, die sogenannte Arteriosklerose. Bei dieser bilden sich Ablagerungen in der elastischen Gefäßwand, die dadurch immer enger wird.
  • Diabetes: Diabetes mellitus, auch Zuckerkrankheit genannt, erhöht für Diabetiker das Schlaganfall-Risiko um das Zwei- bis Dreifache.
  • Rauchen: Rauchen verdoppelt das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.
  • Alkoholkonsum: Alkohol in Maßen hat keinen Einfluss auf das Schlaganfall-Risiko. Ein Glas Rotwein ab und zu kann sogar den Cholesterinspiegel senken. Mehr soll es aber nicht sein, sonst steigt das Risiko sofort.
  • Sport: Durch Sport werden die Gefäße elastisch gehalten. Blutdruck und Cholesterinwerte sinken, der Zuckerstoffwechsel wird reguliert. Wenig körperliche Bewegung begünstigt das Schlaganfall-Risiko.

Video: Mögliche Schlaganfall-Symptome erkennen

Schlaganfall erkennen: Das sind mögliche Symptome Gesundheitslexikon
01:08 min
Gesundheitslexikon
Schlaganfall erkennen: Das sind mögliche Symptome

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Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel kann einen Besuch beim Arzt nicht ersetzen. Der Test wertet nur allgemeine Risikofaktoren für einen Schlaganfall aus und errechnet daraus ein Risiko. Ihr individuelles Schlaganfall-Risiko kann von weiteren Faktoren abhängig sein. Das Testergebnis liefert daher nur einen ersten Anhaltspunkt und darf keinesfalls zu einer Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung herangezogen werden.