Nach Falschmeldung über seinen Rauswurf

Schalke-Trainer Grammozis: "Bin froh, dass sie mich nicht für tot erklärt haben"

 08.01.2022, Fussball, Saison 2021/2022, Internationales Testspiel, FC Schalke 04 - Fortuna Sittard, Cheftrainer Dimitrios Grammozis FC Schalke 04 Foto: Tim Rehbein/RHR-FOTO Gelsenkirchen Parkstadion Deutschland xRHR-FOTO/TRx *** 08 01 2022, football, season 2021 2022, international test match, FC Schalke 04 Fortuna Sittard, head coach Dimitrios Grammozis FC Schalke 04 photo Tim Rehbein RHR FOTO Gelsenkirchen Parkstadion Germany xRHR FOTO TRx
Dimitrios Grammozis
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Mit Humor hat Trainer Dimitrios Grammozis auf die Falschmeldung seines vermeintlichen Rauswurfes beim Fußball-Zweitligisten Schalke 04 während einer Pokal-Liveübertragung reagiert. "Ich war froh, dass sie mich nicht für tot erklärt haben", sagte der Coach am Donnerstag. Seine Frau habe ihn angerufen, als er im Supermarkt beim Einkaufen war. "Sie hat gesagt: Du bist gerade entlassen worden."

TV-Sender war auf Fake-Account hereingefallen

Der TV-Sender Sport1 hatte bei der Übertragung des Pokalspiels des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV (3:4 i.E.) von der angeblichen Entlassung des Trainers berichtet. Dabei war die Redaktion nach eigenen Angaben auf einen Fake-Account bei Twitter hereingefallen. "Ich hätte mir schon gewünscht, dass man besser recherchiert hätte", sagte Grammozis.

Der 43-Jährige ist auf Schalke seit 2. März 2021 im Amt. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga soll er die Königsblauen möglichst schnell zurück in die Erstklassigkeit führen. Grammozis stand schon öfter in der Kritik, weil Schalke in der zweiten Liga in der Hinrunde lange den eigenen Ansprüchen hinterher lief. Das enttäuschende 1:1 am vergangenen Sonntag gegen Holstein Kiel war ein erneuter Rückschlag im Aufstiegsrennen.

Pikant: Das nächste Spiel der Gelsenkirchener am Samstag (20.30 Uhr) bei Erzgebirge Aue überträgt neben Sky auch Sport1. "Ich bin gespannt, was sie für mich vorbereitet haben", sagte Grammozis, "da setze ich den Sender auch gerne ein bisschen unter Druck."

Beim Tabellenvorletzten muss der Coach weiter auf den mit Corona infizierten Abwehrspieler Marcin Kaminski verzichten. Von seiner Mannschaft forderte er: "Wir müssen ein Gesicht zeigen, das über 90 Minuten gut ist und nicht nur über 55." (dpa/lhö)