Bedrohungslage hat sich nicht bestätigt
Anschlagsdrohung im Bereich der Autobahn: Einsatz der Polizei an A14

Angeblich wollte eine islamistisch motivierte Person Autobahnbrücken im Bereich Schkeuditzer Kreuz, in der Nähe des Frachtflughafen Leipzig-Halle (Sachsen), sprengen. Das berichtete zuerst die Bild-Zeitung. Das Schkeuditzer Kreuz verbindet die A14 mit der A9. Auf RTL-Anfrage bestätigte die Polizei einen Einsatz. Demnach gingen die Ermittler einem Hinweis aus der Bevölkerung nach, der „sehr unspezifisch“ war. Die Bedrohungslage habe sich aber nicht bestätigt, meldete die Polizei am Montagmittag.
Anonyme unspezifische Drohung
Am Montagmorgen um kurz nach 9 Uhr erhielt die Polizei in Halle (Saale) eine „anonyme unspezifische Drohung, die sich gegen Brückenbauwerke der BAB14 im Bereich Halle (Saale) richtete“, so die Polizei in einer Meldung. Der Hinweis sei per E-Mail über einen anonymen Zeugen gekommen. Auf RTL-Anfrage sagte Polizeisprecherin Antje Hoppen, der Hinweis sei von einem männlichen Bürger gekommen. Er sei jedoch sehr unspezifisch und örtlich sehr unkonkret gewesen.
Polizeikräfte gingen dem Hinweis nach und suchten dabei ein größeres Gebiet ab, nicht nur die Autobahn und das Schkeuditzer Kreuz. Nach den intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei konnte jedoch sehr zeitnah von einer fehlenden Ernsthaftigkeit ausgegangen werden, so die Meldung. Die Bauwerke im betreffenden Bereich seien sehr eingehend geprüft worden: „Eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit ergab sich dabei nicht.“ Es waren zahlreiche Kräfte der Landespolizei Sachsen-Anhalt, unter anderem auch ein Polizeihubschrauber, im Einsatz. (ija)