Russlands Präsident
Wladimir Putin für Friedensnobelpreis nominiert
Russische Autoren hatten Putin nominiert
Russlands Präsident Wladimir Putin wurde laut seinem Pressesprecher für den Friedensnobelpreis nominiert. Eine Gruppe russischer Autoren hätte Putin in Oslo vorgeschlagen. „Jeder weiß, dass total unterschiedliche Menschen für diesen Preis nominiert werden“, sagte Pressesprecher Dmitry Peskow „es ist eine Initative der Menschen, die die Nominierung vorschlagen“. Der Kreml habe mit der Entscheidung nichts zu tun gehabt.
Schon 2013 für den Preis nominiert
„Wenn die Entscheidung fällt, super, wenn nicht, ist das aber auch kein Problem“, sagte Pressesprecher Dmitry Peskow weiter. Im Jahr 2013 wurde der russische Präsident ebenfalls durch einen Abgeordneten und die „International Academy of Spiritual Unity and Cooperation of Peoples“ vorgeschlagen: Für seine „Unterstützung den syrischen Konflikt zu lösen und die US Invasion in Syrien zu stoppen“.
Vergiftung eines Oppositionspolitikers
Wegen der Vergiftung des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny stand Putin dieses Jahr stark in der Kritik. Er soll den Gifanschlag beauftragt haben. Der Oppositionspolitiker lag daraufhin 18 Tage im Koma und konnte inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen werden. Doch immer wieder fiel Russland durch erneute Aussagen des Kreml-Kritikers auf. Zuletzt meldete eine Sprecherin, dass die russischen Behörden die Bankkonten von Alexej Nawalny eingefroren hätten. Zudem sei die Moskauer Wohnung Nawalnys beschlagnahmt worden, sagte Sprecherin Kira Jarmish in einem am Donnerstag auf Twitter geposteten Video. Nawalny hält sich nach wie vor in Deutschland auf und erholt sich von einem Giftanschlag. Ein ihm nahe stehender Aktivist Jaka Bizilj hatte zuvor bekanntgegeben, dass der Kreml-Kritiker nach Russland zurückkehren wolle. Der 44-Jährige brauche aber noch mindestens einen Monat, um sich zu erholen.